Für VogelfreundeFebruar ist die richtige Zeit für Vögelhüsli
dpa/tjb
16.2.2020
Im Februar muss man noch keine Nisthilfe für Vögel aufhängen? Das ist ein Irrtum. Schon jetzt beginnen die Vögel, das Nest mit Laub, Moos und Zweigen heimelig zu machen.
Hecken sind rar, und sanierte Hausfassaden bieten kaum noch Platz für Vogelnester. Deshalb sind Vögel froh, wenn man ihnen Brutkästen bereitstellt. Der Februar ist eine gute Zeit, um Vogelhäuschen aufzuhängen – denn die müssen vor dem Frühling verfügbar sein, schreibt die Volgelwarte Sempach.
Reich gedeckter Tisch im Vogelhäuschen
Reich gedeckter Tisch im Vogelhäuschen
Der Bergfink ist eher ein kerniger Typ. Ihm bereitet man mit Samen oder kleingehackten Nüssen eine kulinarische Freude.
Bild: iStock
Auch der Buchfink mag es gern fettreich und üppig. Glücklich macht man ihn mit Samen, zerkleinerten Erdnüssen oder Haferflocken.
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Genau wie seine Verwandten Bergfink und Buchfink gehört auch der Grünfink zu den Körnlifressern. Hanfsamen werden von ihm genauso gern angenommen wie geschälte Sonnenblumenkerne. Zu einer Johannis- oder Heidelbeere sagt er auch nicht nein.
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Während sich die Blaumeise zu wärmeren Jahreszeiten von Insekten sowie Blatt- und Blütenknospen ernährt, stärkt sie sich am Vogelhäuschen mit kleinen Kernen, Samen oder geniesst Fettfutter – zum Beispiel aus der Futterglocke.
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Auch die Kohlmeise ist zur Stelle, wenn im Winter energiereiche Nahrung kredenzt wird. Bei den beliebten Meisenknödeln ist allerdings Vorsicht geboten: Die Fettkugeln sind von Netzen umgeben, in denen sich die Vögel verheddern können. Absolut unverfänglich sind hingegen Futterglocken. Sie sind im Handel erhältlich oder lassen sich leicht und kostengünstig selbst herstellen.
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Als passionierter Insektenfresser stürzt sich der Kleiber bevorzugt auf das Mehlwürmerbuffet. Wählerisch ist er dabei nicht, er geniesst sie auch gefriergetrocknet (im Handel erhältlich). Es dürften aber auch kleingehackte Erdnüsse oder Samen sein.
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Mit seinem roten Kleid und dem schwarzen Köpfchen ist der Gimpel, der auch als Dompfaff bekannt ist, eine Augenweide. Er ist eher ein Müslityp. Bei einem Zwischenstopp im Vogelhaus wählt er bevorzugt ein Menü aus kleinen Körnli und Samen.
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Der Feldsperling tut es dem Gimpel gleich ...
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... und auch der Haussperling ist ein Körnlipicker.
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Die Sumpfmeise mag Mehlwürmer und kleine Körnli. Sie hängt – genau wie ihre Meisenverwandschaft – auch mal herum, zum Beispiel an einem netzfreien Meisenknödel oder einer Futterglocke.
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Der scheue Stieglitz mag es knackig, aber fein. Für Mohn- oder Hanfsamen legt er gern einen Stopover am Futterhäuschen ein.
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Wenn es eine Mischung aus kleinen Körnli gibt, wird es dem Erlenzeisig auch bei Minustemperaturen warm ums winzige Herz.
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In Europa gehört die Amsel zu den am weitesten verbreiteten Brutvögeln. Mit ihrem spitzen, schmalen Schnabel zählt sie zu den Weichfutterfressern: Im Winter freut sie sich über Rosinen oder kleingeschnittene Früchte wie Äpfel.
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Reich gedeckter Tisch im Vogelhäuschen
Der Bergfink ist eher ein kerniger Typ. Ihm bereitet man mit Samen oder kleingehackten Nüssen eine kulinarische Freude.
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Auch der Buchfink mag es gern fettreich und üppig. Glücklich macht man ihn mit Samen, zerkleinerten Erdnüssen oder Haferflocken.
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Genau wie seine Verwandten Bergfink und Buchfink gehört auch der Grünfink zu den Körnlifressern. Hanfsamen werden von ihm genauso gern angenommen wie geschälte Sonnenblumenkerne. Zu einer Johannis- oder Heidelbeere sagt er auch nicht nein.
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Während sich die Blaumeise zu wärmeren Jahreszeiten von Insekten sowie Blatt- und Blütenknospen ernährt, stärkt sie sich am Vogelhäuschen mit kleinen Kernen, Samen oder geniesst Fettfutter – zum Beispiel aus der Futterglocke.
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Auch die Kohlmeise ist zur Stelle, wenn im Winter energiereiche Nahrung kredenzt wird. Bei den beliebten Meisenknödeln ist allerdings Vorsicht geboten: Die Fettkugeln sind von Netzen umgeben, in denen sich die Vögel verheddern können. Absolut unverfänglich sind hingegen Futterglocken. Sie sind im Handel erhältlich oder lassen sich leicht und kostengünstig selbst herstellen.
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Als passionierter Insektenfresser stürzt sich der Kleiber bevorzugt auf das Mehlwürmerbuffet. Wählerisch ist er dabei nicht, er geniesst sie auch gefriergetrocknet (im Handel erhältlich). Es dürften aber auch kleingehackte Erdnüsse oder Samen sein.
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Mit seinem roten Kleid und dem schwarzen Köpfchen ist der Gimpel, der auch als Dompfaff bekannt ist, eine Augenweide. Er ist eher ein Müslityp. Bei einem Zwischenstopp im Vogelhaus wählt er bevorzugt ein Menü aus kleinen Körnli und Samen.
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Der Feldsperling tut es dem Gimpel gleich ...
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... und auch der Haussperling ist ein Körnlipicker.
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Die Sumpfmeise mag Mehlwürmer und kleine Körnli. Sie hängt – genau wie ihre Meisenverwandschaft – auch mal herum, zum Beispiel an einem netzfreien Meisenknödel oder einer Futterglocke.
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Der scheue Stieglitz mag es knackig, aber fein. Für Mohn- oder Hanfsamen legt er gern einen Stopover am Futterhäuschen ein.
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Wenn es eine Mischung aus kleinen Körnli gibt, wird es dem Erlenzeisig auch bei Minustemperaturen warm ums winzige Herz.
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In Europa gehört die Amsel zu den am weitesten verbreiteten Brutvögeln. Mit ihrem spitzen, schmalen Schnabel zählt sie zu den Weichfutterfressern: Im Winter freut sie sich über Rosinen oder kleingeschnittene Früchte wie Äpfel.
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Werden die Nisthilfen jetzt installiert, haben die Vögel noch ausreichend Zeit, das Nest zu beziehen und mit Laub, Moos und Zweigen so heimelig wie möglich zu gestalten, so Eva Goris von der Deutschen Wildtier Stiftung. Ab Mitte März starten die meisten Singvögel mit ihrer Brut- und Aufzuchtphase, spätestens im April liegen dann in allen Nestern Eier.
Aussehen und Preis der Immobilie seien den Vögeln dabei egal – doch Qualität und die Art der Haustür müssten stimmen. Wichtig seien naturbelassene Materialien ohne Chemie. Nistkästen aus Holz isolieren vor Hitze und Kälte, auch Holzbeton oder Terrakotta eigneten sich gut. Häuschen aus Kunststoff dagegen haben den Nachteil, dass sie nicht atmungsaktiv sind. Im Inneren könne es schnell feucht werden und schimmeln.
Rotkehlchen lieben breite Einflugöffnungen, Spatzen und Meisen dagegen eher kleine. Der Kleiber macht sich mit seinem geschickten Schnabel das Einflugloch passend – daher hat der Vogel auch seinen Namen. Ist die Öffnung zu gross, wird sie individuell verputzt. Grauschnäpper und Zaunkönige bevorzugen halboffene Nistkästen. Für Rauchschwalben gibt es schalenartige Nistkästen, wenn lehmige Pfützen für den eigenen Hausbau fehlen.
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