Nachhaltig leben 10 Tipps für zu Hause und unterwegs

In Kooperation mit Swisscom

31.8.2022

Im Spätsommer sind die Tage noch so schön lang – perfekt, um Ausflüge zu machen. Doch was dir besonders Spass macht, bedeutet für die Umwelt oft Stress. Mit diesen Tipps geniesst du die Zeit unterwegs oder zu Hause – und schonst zugleich die Umwelt.

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31.8.2022

Ein Wochenendtrip nach Berlin, laue Abende am See und die Grillabende mit den Freunden: Die letzten späten Sommertage bleiben oft in guter Erinnerung. Wir geniessen, was im Alltag zu kurz kommt.

Die Sommerferien sind vorbei, der nächste Ausflug ist bereits geplant. Schliessen sich Spass und ein nachhaltiger Lebensstil gegenseitig aus?

Von wegen!

Mit diesen 10 Tipps gestaltest du deine Freizeit und den Alltag nachhaltig – ohne den Umweltschutz zu vernachlässigen.

1. Ab in den Sattel

In den warmen Jahreszeiten ist das Velo die beste Wahl: ob als Transportmittel, um von A nach B zu kommen, für einen Tagesausflug – oder für einen Wochenendausflug. Wer kein eigenes Velo besitzt, kann sich eines leihen, Anbieter für Bikesharing sind inzwischen weit verbreitet. Schweizmobil bietet gute Tourenvorschläge: Veloland Schweiz.

2. Von zu Hause arbeiten

Wer meistens im Büro arbeitet, schätzt einen Tag im Homeoffice. Manchmal ist es einfach ruhiger, zu Hause zu arbeiten als am Arbeitsplatz und man spart sich den Arbeitsweg. Wer die Möglichkeit hat, von zu Hause aus zu arbeiten, schont damit die Umwelt: Das eigene Fahrzeug bleibt stehen und die öffentlichen Verkehrsmittel werden entlastet.

3. Freizeit ist Reisezeit, also schnell weg?

Reisen verursachen oft hohe CO2-Emissionen: lange Autofahrten, Flugreisen oder Überfahrten mit der Fähre. Dabei liegt das Gute so nah – auch in der Schweiz gibt es viel zu entdecken.

Kennst du die längste Wasserrutsche der Schweiz? Oder die höchstgelegene bewirtete Berghütte? Und bist du schon mal mit einer Tageskarte quer durch die Kantone gereist?

Es müssen ja nicht gleich die Malediven sein. Ferien in der Schweiz sind mindestens genauso abenteuerlich. Diese Tipps von SRF zeigen, wie das geht: Gut und günstig – 33 Tipps für Ihre Ferien in der Schweiz.

4. Verreisen, aber richtig.

Klar, manche Destinationen sind nur mit dem Flugzeug erreichbar. Doch gerade innerhalb Europas bietet der Zug eine gute Alternative, auf langen Strecken auch der Nachtzug. Das Auto ist ein beliebtes Reisemittel. Wer nicht darauf verzichten kann oder möchte, achtet darauf, möglichst alle Sitzplätze zu nutzen.

Lade Freund*innen ein oder teile deine Reisepläne in der Nachbarschaft oder auf blablacar. Hier findest du Leute, die gerne mitreisen. So verminderst du die Emissionen pro Person und schliesst erst noch neue Bekanntschaften. Hier berechnest du den CO2-Abdruck deiner Reise. Über myclimate kannst du Emissionen von Flügen und Autofahrten finanziell kompensieren.

5. Souvenirs bewusst aussuchen

Wer ein paar Tage im Ausland geniesst, bringt gern eine Kleinigkeit für Freunde oder Kolleginnen mit. Achte darauf, was du kaufst, und unterstütze das lokale Gewerbe. Allzu oft stammen hübsche Tücher und Ketten, die es am Strand zu kaufen gibt, aus Massenproduktionen und sind verbunden mit langen Transportwegen.

Tabu sind Mitbringsel wie Steine, Federn, Muscheln oder Pflanzenteile. Entscheide dich lieber für Souvenirs, die vor Ort und umweltgerecht hergestellt werden. Ein faltbarer Fächer etwa ist bei sommerlichen Temperaturen angenehm und erst noch nützlich.

6. Grillgemüse statt Cervelats

Sommertage sind besonders schön, wenn sie in einem Grillabend enden. Inzwischen gibt es viele feine vegetarische Alternativen, die sich auch für den Grill eignen. Probier sie einfach mal aus: Statt Steaks, Spiessli und Würsten kommen Grillgemüse, Vegi-Plätzli und Käse auf den Grill. Das schmeckt und der vegetarische Grillplausch hinterlässt einen deutlich kleineren Fussabdruck.

7. Produkte aus der Region

Wer keine Freitage mehr hat und sich nach Ferienfeeling sehnt, nimmt sich mal an einem Morgen Zeit, um in Ruhe über den Wochenmarkt zu gehen. Gerade an einem frischen Morgen ist das ein schönes Erlebnis. An den Ständen findest du frische saisonale Produkte aus der Region.

Der Import von Lebensmitteln, die auch bei uns oder in der Nähe wachsen, belastet die Umwelt und ist zugleich ziemlich unsinnig: Trauben aus Chile verursachen 838-mal mehr CO2-Emissionen als Trauben aus der Schweiz. Ist doch verrückt.

8. Richtig kühlen

Diesen Sommer haben wir einige Tropennächte erlebt. Sie zu überstehen war manchmal mehr Anstrengung als Erholung. Klimaanlagen und Ventilatoren versprechen Kühlung und Entspannung, doch beide Geräte sind Stromfresser und können zu Erkältungen führen.

Gesünder und CO2-neutral sind altbewährte Hausmittel: Schliesse tagsüber die Fenster- oder Rollläden und öffne am späten Abend oder in den frühen Morgenstunden alle Fenster und Türen. Wichtig ist, dass Durchzug entsteht, der die warme Luft austauscht.

9. Hahnenwasser statt Soft Drinks

Trinke Wasser vom Hahn, die Trinkwasserqualität in der Schweiz ist hervorragend. So musst du keine PET-Flaschen entsorgen und sparst erst noch Geld. Für unterwegs gibt es praktische Flaschen aus Metall oder Glas. Manche Modelle isolieren und halten das Getränk angenehm kühl.

10. Kalt waschen, warm trocknen

Hänge frische Wäsche draussen an die Wäscheleine oder stell den Wäscheständer raus. Wenn die Sonne scheint und ein Lüftchen geht, trocknet die Wäsche fast schneller als im Tumbler. Noch mehr Strom sparst du, wenn du Kleider bei möglichst niedrigen Temperaturen wäschst, oft reichen 40 Grad, bei leicht verschmutzter Wäsche sogar 20 bis 30 Grad.


Veranstaltungen zu Nachhaltigkeit

Nach den Sommerferien geht es gleich weiter: Im September finden zahlreiche Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit statt, hier drei Tipps:

Swiss Green Economy Symposium (SGES)

Zwei Tage und ein äusserst abwechslungsreiches Programm bietet das SGES. Hier kommen Personen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammen.

Mittwoch, 7., und Donnerstag, 8. September 2022
Ort: Winterthur
Ermässigte Tickets für Studierende

Swiss Green Economy Symposium

Klimatag

An zwei Tagen hast du die Möglichkeit, an verschiedenen Aktionen zum Thema Klimaschutz mitzumachen.

Freitag, 30. September, und Samstag, 1. Oktober 2022
Diverse Orte: Bern, Uitikon, Zürich etc.
Gratis, Anmeldung reicht

Klimatag

Swiss Sustainability Forum: Erlebnistag

Das dreitägige Forum findet in Bern statt, der dritte Tag ist öffentlich. An diesem Erlebnistag läuft viel: Diskussionen, ein Flashmob, Filme und Workshops. Das Programm findet rund um Bern statt, auch für Kinder gibt es Aktivitäten und einen Hort.

Samstag, 24. September 2022
Ort: Bern
Gratis

Erlebnistag


Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Swisscom entstanden

Swisscom setzt sich für ökologische, soziale sowie wirtschaftliche Nachhaltigkeit ein: für Klimaschutz, einen nachhaltigen Lebensstil und guten Umgang mit neuen Medien. 2022 wurde Swisscom zum zweiten Mal in Folge als «nachhaltigstes Telekom-Unternehmen weltweit» ausgezeichnet.