Swisscom NachhaltigkeitsblogWie das «Internet of Things» das Klima retten könnte
Von Res Witschi
28.1.2020
Vergangenen Donnerstag wurde zum ersten Mal der Swisscom IioT Climate-Award verliehen. Der Award zeichnet IoT-Unternehmen aus, die durch ihre Aktivitäten zu einer Reduktion des CO2-Ausstosses in der Schweiz beitragen.
Ist Streaming tatsächlich das neue Fliegen? Oder kann die ICT-Branche mit intelligenten Anwendungen sogar das Klima retten?
Um diesen Behauptungen auf den Grund zu gehen, hat Swisscom gemeinsam mit der Universität Zürich und dem WWF 2017 eine Studie lanciert, welche den Einfluss der Schweizer ICT-Branche auf das Klima untersuchte.
Das Ergebnis: Bis 2025 könnte die Schweizer ICT-Branche das Klima tatsächlich 2.5 Mal mehr entlasten, als sie dieses belastet. Die CO2-Einsparungen aus intelligenten Anwendungen übersteigen die Klimabelastung aus Herstellung und Betrieb der diversen Geräte also deutlich.
CO2-Einsparungen dank vielen intelligenten Lösungen möglich
Die Einsparungen entstehen mit grösster Wirkung in der smarten Logistik, gefolgt von der Verkehrssteuerung und -optimierung, hin zu smarten Gebäuden oder smarten Energiesystemen. Weitere Beiträge entstehen durch E-Learning, E-Work oder E-Commerce.
Viele dieser Einsparungen entstehen durch den intelligenten Einsatz von Sensoren, die die Fernüberwachung und -kontrolle von Geräten aller Art ermöglichen. So können etwa Fahrzeugkilometer eingespart oder der Betrieb von Heizsystemen oder ganzen Gebäuden optimiert werden.
Erstmalige Vergabe des IoT Climate Awards
Diese Einsparungen sind aber kein Selbstläufer, sondern bedingen die Entwicklung und Vermarktung intelligenter Systeme durch Startups, KMUs oder auch grössere Firmen.
Um hier einen zusätzlichen Anreiz zu setzen, hat Swisscom ab Herbst 2019 erstmalig den Swisscom IoT Climate Award lanciert. Dabei wurden IoT-Lösungen in Bezug auf ihren Beitrag zum Klimaschutz, ihren Innovationsgrad und auf das Kundenerlebnis beurteilt.
Eine kleine Jury aus Kiva Allgood, Leiterin IoT&Automotive bei Ericsson, Stephen Neff, CEO myclimate und Res Witschi, Leiter Nachhaltigkeit bei Swisscom beurteilten die eingegangenen acht Dossiers für die Vergabe dieses Awards.
Drei unterschiedliche Firmen auf dem Podest
Als strahlenden Sieger durften wir die Firma Cadec mit ihrer Lösung Telebutler zur Fernsteuerung von Heizungen in den rund 700'000 Ferienwohnungen in der Schweiz auszeichnen. Der Telebutler ist eine innovative, an praktisch alle Heizsysteme anpassbare Lösung. Ein ansprechendes Design und eine einfache Bedienung runden das Bild ab.
Auf dem zweiten Platz platzierte sich die Westschweizer Firma Sensile, eine der Pionierinnen bezüglich "Internet of Things". Ihre Fernüberwachung von Gas- und Öltanks sorgt bereits seit zwei Jahrzehnten für deutliche Emissionseinsparungen in der Logistik. Die Fahrten zum Auffüllen der Tanks werden erst dann ausgelöst, wenn diese wirklich weitgehend leer sind.
Den dritten Platz belegte die Firma Avelon mit ihrer Lösung für das Monitoring und die Optimierung von Heizungs-, Lüftungs- und Kühlungsanlagen. Gemeinsam mit der Migros ist es ihnen gelungen, im Hauptgebäude des Migros Genossenschaftsbundes am Limmatplatz in Zürich wesentliche Anteile an CO2 und Strom einzusparen.
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Das sind die zwölf verrücktesten Pflanzen der Welt
Tödliches Gift: Der Wunderbaum (Ricinus communis) gilt mit seinen Früchten als giftigste Pflanze auf der Erde. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiss Rizin enthält. Rizin ist eines der potentesten natürlich vorkommenden Gifte überhaupt. Der Tod tritt unbehandelt durch Kreislaufversagen etwa 48 Stunden nach der Vergiftung ein. Der Wunderbaum ist in Ost- und Westafrika beheimatet, wird
Bild: iStock
Gross, grösser, am grössten: Der Riesenmammutbaum (Sequoiadendron giganteum) im Westen der USA ist das massivste beziehungsweise voluminöseste bekannte Lebewesen der Welt. Der immergrüne Baum kann bis zu 95 Meter hoch und einen Stammdurchmesser von 17 Meter haben.
Bild: iStock
Kletternder Parasit: Mit einem Durchmesser von über einem Meter bildet die Riesenrafflesie (Rafflesia amoldi) die grösste Einzelblüte. Allerdings existiert die gigantische Blüte der Kletterpflanze nur wenige Tage, dann zerfällt das rote, nach Aas riechende Organ. Zurück bleibt ein Haufen schwarzen Schleims.
Bild: iStock
Blüte mit Heizung: Naht die Blütezeit, macht die Titanwurz eine erstaunliche Verwandlung durch: Bis zu zehn Zentimeter am Tag schiesst ihr gigantischer Blütenstand nach oben. Und um Insekten für die Befruchtung anzulocken, verströmt das Fortpflanzungsorgan einen Aasgeruch und heizt sich auf 36 Grad Celsius auf.
Bild: Getty Images
Königin der Anden: Die Riesenbromelie (Puya raimondii) ist die weltweit grösste Bromelie, mit mehr als zehn Metern Höhe. Sie hat auch eine der grössten Blütenstände aller Pflanzen und ist eine vom Aussterben bedrohte Art, die in den Anden in Peru und Bolivien beheimatet ist.
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Ganz schön alt: Der Riesen-Eukalyptus (Eucalyptus regnans) wächst als immergrüner Baum, der ein Alter von etwa 400 Jahren erreichen kann. An bevorzugten Standorten kann er Wuchshöhen von 65 Metern in 50 Jahren erreichen. Er gilt als der höchste Laubbaum der Welt, möglicherweise sogar als der höchste Baum überhaupt. Bei einem 1872 gefällten Exemplar wurden 132 Meter an Höhe gemessen.
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Königlich stark: De Riesenseerose Victoria ist wohl eine der eindrucksvollsten Pflanzen auf dem blauen Planeten überhaupt. Mit bis zu drei Metern hat sie den grössten Blattdurchmesser. 1840 entdeckt vom Botaniker Richard Schomburgh, wurde sie benannt nach Queen Victoria. Viele Botanische Gärten bauten in der Folge eigene Victoria Häuser.
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Gefiederte Blätter: Die Raphia-Palme ist vorwiegend im tropischen Afrika beheimatet. Ihre Blätter gelten mit bis zu 25 Meter Länge als die grössten im Pflanzenreich. Sie sind nicht nur sehr gross, sondern auch gefiedert und bleiben nach dem Absterben an der Pflanze.
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Schweres Früchten: Der Jackfruchtbaum (Artocarpus heterophyllus) ist in Indien beheimatet. Er bekommt, wenn man von Zuchterfolgen wie Riesenkürbisse und dergleichen einmal absieht, die schwersten Früchte. Sie können mehr als 30 Kilogramm wiegen.
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Über 4000 Jahre alt: Im Patriarch Grove in den White Mountains in Kalifornien stehen 17 Exemplare der Langlebigen Kiefer (Pinus longaeva), die über 4000 Jahre alt sind. Ein Baum, dessen Alter von 4700 Jahren durch Auszählung der Jahresringe in einem kleinen Bohrkern bestimmt wurde, trägt den Namen «Methuselah». (Archivbild)
Bild: iStock
Fast 10'000 Jahre alt: Über die älteste individuellen Lebewesen wird, je nach Definition, gestritten. Aber eine Pflanze ist es auf jeden Fall: Eine Gemeine Fichte (Picea abies) in Schweden, deren Stamm viel jünger ist, konkurriert mit den Langlebigen Kiefern. Sie geht aus Wurzelwerk hervor, das seit etwa 9600 Jahren existieren soll.
Bild: iStock
Affen-Gesicht: Wer die Dracula simia ansieht, wundert sich wahrscheinlich nicht, warum sie den Beinamen Affen-Orchidee trägt. Viel Fantasie um das Gesicht eines Primaten zu erkennen, braucht es nicht. Die Pflanze wächst in 300 bis 600 Meter Höhe in Peru und Ecuador und duftet nach Orange.
Bild: Getty Images
Klein, aber hübsch: Die Wurzellose Zwergwasserlinse (Wolffia arrhiza) gilt als kleinste Blütenpflanze über- überhaupt. Ihre Blüten sind für das menschliche Auge unsichtbar. Der Pflanzenkörper selbst ist maximal 1,5 Millimeter lang. Und übrigens: Sie ist als Aronstabgewächs mit der Titanwurz recht eng verwandt.
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