«Spendenaufruf war Spass» Deutsche TikTokerin wendet im Gotthard – und entschuldigt sich

che/fts

3.1.2024

Die deutsche TikTokerin hat sich nun in einem längeren Post auf der Social-Media-Plattform entschuldigt.
Die deutsche TikTokerin hat sich nun in einem längeren Post auf der Social-Media-Plattform entschuldigt.
Screenshot TikTok/celinajoyy

Eine deutsche TikTokerin zeigt sich empört, weil sie «in irgend so einem Tunnel» in der Schweiz gewendet habe. Inzwischen hat sie das Video gelöscht – und rudert mit dem Spendenaufruf für die Geldstrafe zurück.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Die deutsche Influencerin Celinajoyy ist im Gotthard-Tunnel in ihren Ferien falsch gefahren.
  • Das Navi habe ihr einen Umweg von rund zweieinhalb Stunden gezeigt. Deshalb wendete sie. 
  • Nun zeigt sie sich erstaunt, dass in «irgend so einem Tunnel besondere Regeln gelten». Die Strafe: 1200 Franken.
  • Die Deutsche hat ihr Video diesbezüglich nun gelöscht und sagt, der Spendenaufruf für die Geldstrafe sei ein Witz gewesen.

Die deutsche TikTokerin Celinajoyy ärgert sich gerade auf TikTok über die Schweiz. Man habe ihr eine horrende «Strafe von 1200 Franken» aufgebrummt, empört sich Celinajoyy auf Social Media. Und das nur, weil sie in «irgend so einem Tunnel» gewendet habe. 

Celinajoyy beschreibt den Ablauf so: «Ich war mit einer Freundin in der Schweiz Eislaufen. Da haben wir uns auf dem Heimweg eine falsche Ausfahrt genommen. Da hat das Navi gesagt, dass wir statt 20 Minuten zweieinhalb Stunden fahren. Das war so ein riesen langer Tunnel, den wir gefahren sind. Der ist so zwischen Schweiz und Italien», beginnt Celinajoyy ihre empörte Erzählung auf TikTok.

«Irgend so ein Tunnel mit besonderen Regeln»

Da würden «besondere Regeln gelten», sagt sie zu ihrer Community und meint noch dazu: «Keine Ahnung.» 

Um nicht die volle Zeit in die falsche Richtung fahren zu müssen, hätten sie in der SOS-Bucht angehalten, geschaut, ob Autos kommen würden – und gewendet. Die doppelt abgesicherte Spur habe sie nicht gross realisiert – und schon gar nicht animiert, nachzudenken.

Dabei orakelt sie über «irgend so ein langer Tunnel in der Schweiz» – und meint den Gotthard-Tunnel mit seinen 17 Kilometern Länge. 

Die Polizei habe sie nach dem Manöver bei der Ausfahrt des Tunnels abgefangen, nach Ausweis und Papieren verlangt und Celinajoyy gleich verzeigt. Die Geldstrafe: 1200 Franken (also 1300 Euro).

«Schön», kommentiert die TikTokerin erstaunt über den hohen Betrag. Sie schien sich im mittlerweile gelöschten Video noch darüber zu amüsieren.

TikTokerin rudert zurück

Ihren Fehltritt eingesehen hat sie ausserdem auch: Anstelle des Empörungsvideos hat sie nun eine Entschuldigung gepostet. Darin steht unter anderem: «Manche haben das Video von mir gestern falsch aufgenommen» und «Das mit dem Paypal-Link war mehr ein Spass und keine Aufforderung mich zu unterstützen».

Sie sei noch nie in der Schweiz unterwegs gewesen und habe sich komplett verfahren, «mir war es in dem Moment nicht bewusst, dass es sich um den Gotthardtunnel handelt».