Nach seiner Entlassung durch Präsident Donald Trump hat US-Geheimdienst-Generalinspektor Michael Atkinson sein Vorgehen in der Ukraine-Affäre gerechtfertigt.
«Es ist schwer, nicht daran zu denken, dass der Vertrauensverlust des Präsidenten in mich darauf zurückzuführen ist, dass ich meine gesetzlichen Verpflichtungen als unabhängiger und unparteiischer Generalinspektor gewissenhaft erfüllt habe und dass ich mich verpflichtet habe, dies auch weiterhin zu tun», teilte er am Sonntag (Ortszeit) nach Angaben des Portals «Politico» mit.
Der Generalinspektor der Geheimdienste hatte eine zentrale Rolle dabei gespielt, die Ukraine-Affäre ins Rollen zu bringen. Sie führte zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen Trump, der Anfang Februar vom Senat freigesprochen wurde.
Als Kontrollinstanz der Geheimdienste hatte Atkinson die Beschwerde eines Whistleblowers an den Kongress weitergeleitet, die sich auf ein Telefonat Trumps mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bezog. Den Vorwürfen zufolge soll Trump Selenskyj zu Ermittlungen gegen seinen demokratischen Rivalen Joe Biden gedrängt haben, um die US-Präsidentenwahl 2020 zu seinen Gunsten zu beeinflussen.
Nach Trumps Freispruch waren ein Ukraine-Experte des Nationalen Sicherheitsrats im Weissen Haus, Oberstleutnant Alexander Vindman, und der US-Botschafter bei der EU, Gordon Sondland, von ihren Aufgaben entbunden worden. Beide hatten im Kongress gegen den Präsidenten ausgesagt, nachdem sie unter Strafandrohung vorgeladen worden waren.
Trump hatte am Freitagabend mitgeteilt, er habe das Vertrauen in Atkinson verloren. Damit wird Atkinson binnen 30 Tagen aus dem Amt scheiden. Einen Nachfolger benannte Trump zunächst nicht.
Die Jury für das Schweigegeld-Verfahren gegen Donald Trump steht: Nach rund dreitägigen Befragungen einigten sich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und der Vorsitzende Richter am Donnerstag auf zwölf Geschworene.
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Mehrere Raketen waren nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky am im Seehafen Piwdennyj bei Odessa am Schwarzen Meer eingeschlagen.
Der Angriff ereignete sich am Freitag gegen 15 Uhr Ortszeit.
Als die Delegation des Grünen-Politikers rund drei Stunden später das Gebiet passierte, war am Himmel eine hohe Rauchsäule zu sehen.
Der Gouverneur des Gebietes Odessa erklärte, ein Mann sei mit Splitterverletzungen in ein Krankenhaus eingewiesen worden. Es sei zudem zu einem Brand gekommen.
Habeck musste im Laufe des Tages drei Mal einen Luftschutzbunker aufsuchen, das erste Mal noch vor seinem Aufbruch am frühen Morgen in Kiew.
Habeck verliess die Ukraine am Abend und reiste ins Nachbarland Moldau, wo er vor seiner Rückkehr nach Deutschland noch Regierungsvertreter treffen wollte.
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