In einer Augustnacht letzten Jahres geriet ein Autofahrer in Arth im Kanton Schwyz kurz vor Mitternacht in eine Kontrolle der Kantonspolizei. Die Situation eskalierte, als der Fahrer die Polizisten mit obszönen Ausdrücken beschimpfte und sogar damit drohte, sie zu erschiessen, wie der «Bote der Urschweiz» (Bezahlartikel) berichtet.
Die Polizei ordnete eine Blutprobe an. Zunächst weigerte sich der Fahrer, sich der Probe zu unterziehen. Erst als die Polizei damit drohte, die Probe mit Zwang zu entnehmen, lenkte der Mann ein. Das Ergebnis der Blutuntersuchung zeigte einen Alkoholgehalt von 3,3 Promille, was gefährlich nahe an einer lebensbedrohlichen Alkoholvergiftung lag.
Die Schwyzer Staatsanwaltschaft verurteilte den aggressiven Fahrer nun wegen mehrerer Delikte, darunter vorsätzlichem Fahren in fahrunfähigem Zustand, versuchter Vereitelung von Massnahmen zur Feststellung der Fahrunfähigkeit und Störung des Polizeidienstes. Erschwerend kam hinzu, dass der Fahrer bereits im Kanton Bern einschlägig vorbestraft war.
Als Konsequenz aus seinem Verhalten muss der Mann eine unbedingte Geldstrafe von 41'400 Franken bezahlen oder 180 Tage hinter Gittern verbringen.