EuropaBritischer Finanzminister: Kein Brexit-Handelspakt um jeden Preis
SDA
22.11.2020 - 19:21
Rishi Sunak, Finanzminister von Grossbritannien, wird vor dem Broadcasting House, dem Hauptsitz der BBC, per Videoschalte von Sky News interviewt. Sunak hält nichts von einem Brexit-Handelspakt «um jeden Preis». «Wir machen Fortschritte in den Gesprächen und ich bleibe hoffnungsvoll, dass wir eine Lösung finden werden», sagte er in einem BBC-Interview. Foto: Dominic Lipinski/PA Wire/dpa
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Der britische Finanzminister Rishi Sunak hält nichts von einem Brexit-Handelspakt «um jeden Preis». «Wir machen Fortschritte in den Gesprächen und ich bleibe hoffnungsvoll, dass wir eine Lösung finden werden», sagte er am Sonntag in einem BBC-Interview. Ein solches Abkommen würde sicherlich kurzfristig vieles erleichtern. Allerdings dürfte die Corona-Krise den grössten Einfluss auf die britische Wirtschaft im kommenden Jahr haben.
Das angestrebte Freihandelsabkommen soll bereits am 1. Januar in Kraft treten. Dann endet die Übergangsphase nach dem britischen EU-Austritt. Ohne Vertrag droht ein harter wirtschaftlicher Bruch mit Zöllen und anderen Handelshemmnissen. Weil ein Abkommen noch ratifiziert werden müsste, bleiben nur noch wenige Tage für eine Einigung. Auch am Wochenende verhandelten beide Seiten per Schalte.
Über Monate verliefen die Verhandlungen schleppend. Am Freitag teilte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aber mit: «Nach schwierigen Wochen mit sehr, sehr langsamen Fortschritten sehen wir jetzt mehr Fortschritt, mehr Bewegung bei wichtigen Punkten.» Doch sie räumte ein, dass es noch «etliche Meter bis zur Ziellinie» seien.
Unterdessen vereinbarten Grossbritannien und Kanada am Samstag ein vorläufiges Handelsabkommen. Auf diese Weise wollen beide Staaten ihre wirtschaftlichen Beziehungen weiterhin sicherstellen. Damit werde der Weg für Verhandlungen ab 2021 für «ein neues, ehrgeizigeres Abkommen geebnet», teilte Handelsministerin Liz Truss in London mit. Der Handel mit Autos, Rindfleisch, Lachs und Gin könne ungehindert weitergehen, erklärte Truss im Kurznachrichtendienst Twitter.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.