Es geht um seine Schuhe Ermittler rätseln über mysteriöses Detail bei totem Émile

zis

20.4.2024

Ermittler bei Le Vernet: Das Rätsel um den toten Émile geht weiter.
Ermittler bei Le Vernet: Das Rätsel um den toten Émile geht weiter.
IMAGO/ABACAPRESS

Noch immer ist unklar, woran der kleiner Émile genau starb. Nun verraten die Ermittler ein Detail, welches sie bei der Aufklärung stutzig werden liess.

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20.4.2024

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • An den Schuhen des kleinen Émile fehlten die Schuhbändel. 
  • Ermittler rätseln derzeit über die genauen Hintergründe.
  • Es werden mehrere Theorien geprüft.

Die Suche nach Antworten im tragischen Fall des verschwundenen Zweijährigen Émile aus dem französischen Bergdorf Le Vernet im Juli 2023 geht weiter. Neue Details werfen nun weitere Fragen auf.

So verriet ein Ermittler dem französischen Sender «BFMTV», dass die Behörden derzeit über ein mysteriöses Detail rätseln. So fanden die Polizisten ganz in der Nähe der sterblichen Überreste seine Schuhe – ohne Schuhbändel. 

Die Polizei prüft mehrere Theorien, darunter die Möglichkeit, dass die Schnürsenkel absichtlich von Dritten entfernt wurden, oder ob sie sich möglicherweise durch das Gehen durch dichtes Gelände gelöst haben könnten. «Es kann durch Umstände erklärt werden, die auf Dritte zurückzuführen sind. Es ist aber auch eine natürliche Erklärung möglich, wenn man mit einfachen oder doppelten Knoten und grossen Schleifen durch die Büsche geht und die Schuhbändel dann herausgerissen werden», so die Quelle zu BFMTV.

Doch während die Ermittler weiterhin hartnäckig nach Antworten suchen, bleibt die zentrale Frage ungeklärt: Weshalb ist Émile gestorben?

Monatelange Suchaktion

Seit 8. Juli 2023 war der kleine Émile verschwunden, damals verschwand er im französischen Bergdorf Le Vernet aus dem Garten seiner Grosseltern. Zeugen hatten den Jungen an diesem Tag noch eine Strasse des Dorfes entlanglaufen sehen. Danach verlor sich seine Spur.

Die wochenlangen Suchaktionen der Einsatzkräfte blieben ohne Erfolg. Schliesslich fand Ende März eine Frau den Schädel des Jungen etwa 25 Minuten Fussweg von besagtem Bergdorf entfernt.

Die Polizei meldete, am Schädel seien mehrere Risse und Brüche identifiziert worden, die jedoch erst nach dem Tod des Jungen entstanden sein müssen. Aufgrund von Bissspuren wird in Le Vernet auch spekuliert, ob der Zweijährige einem Wolfsangriff zum Opfer gefallen sein könnte.