Fünfter Jahrestag Frankreich erinnert an Terroranschläge mit 130 Todesopfern

SDA

13.11.2020 - 12:12

Der französische Premierminister Jean Castex (4.v.r) und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo (3.v.r) nehmen an einer Kranzniederlegungszeremonie anlässlich des 5. Jahrestages der Anschläge vom 13. November 2015 vor der Konzerthalle Bataclan teil. Foto: Christophe Archambault/AFP POOL/AP/dpa
Der französische Premierminister Jean Castex (4.v.r) und die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo (3.v.r) nehmen an einer Kranzniederlegungszeremonie anlässlich des 5. Jahrestages der Anschläge vom 13. November 2015 vor der Konzerthalle Bataclan teil. Foto: Christophe Archambault/AFP POOL/AP/dpa
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Genau fünf Jahre nach den verheerenden Terroranschlägen von Paris hat Frankreich am Freigag der Todesopfer gedacht.

Der französische Regierungschef Jean Castex und Bürgermeisterin Anne Hidalgo kamen am Freitag zu kurzen Gedenkfeiern in Paris und im Vorort Saint-Denis, wie der Nachrichtensender BFMTV berichtete. Wegen der Corona-Beschränkungen in Frankreich können offizielle Zeremonien nur im kleinen Kreis stattfinden.

Islamistische Extremisten richteten am 13. November 2015 ein Massaker in der Konzerthalle Bataclan an und beschossen Bars und Restaurants im Osten der Hauptstadt. Am Stade de France in Saint-Denis sprengten sich Selbstmordattentäter in die Luft. Die Detonationen waren während des Fussball-Freundschaftsspiels zwischen Deutschland und Frankreich live im Fernsehen zu hören.

Von der Leyen und Biden melden sich ebenfalls

EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen erinnerte via Twitter auch die Menschen, die immer noch an den Folgen der Attacken leiden. Der gewählte US-Präsident Joe Biden versicherte, seine künftige Regierung wolle die Sicherheit der US-Amerikaner und der Verbündeten gewährleisten. Die Zusammenarbeit mit Frankreich und anderen Partnern solle wiederhergestellt und verbessert werden.

Frankreich wird derzeit wieder vom Terror heimgesucht, bei Anschlägen in den vergangenen Wochen starben mehrere Menschen. Mitte Oktober wurde der Lehrer Samuel Paty in einem Pariser Vorort von einem mutmasslich islamistischen Gewalttäter enthauptet. Ende Oktober tötete ein Angreifer drei Menschen in einer Kirche in Nizza. Es gilt wieder die höchste Terrorwarnstufe im Land.

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