Iran Iran hofft bei Biden-Wahlsieg auf Rückkehr der USA zum Atomdeal

SDA

7.11.2020 - 11:55

HANDOUT – Das auf der offiziellen Website des Büros der iranischen Präsidentschaft veröffentlichte Foto zeigt Hassan Ruhani, Präsident des Iran, während einer Kabinettssitzung. Foto: Uncredited/Office of the Iranian Presidency/AP/dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
HANDOUT – Das auf der offiziellen Website des Büros der iranischen Präsidentschaft veröffentlichte Foto zeigt Hassan Ruhani, Präsident des Iran, während einer Kabinettssitzung. Foto: Uncredited/Office of the Iranian Presidency/AP/dpa – ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits
Source: Keystone/Office of the Iranian Presidency/AP/Uncredited

Der Iran hofft, dass die USA im Fall eines Wahlsiegs des Demokraten Joe Biden zum Wiener Atomabkommen zurückkehren und die geltenden Sanktionen aufheben.

«Inschallah (so Gott will) wird eine neue Regierung in den USA zu ihren internationalen Verpflichtungen zurückehren», sagte Präsident Hassan Ruhani am Samstag. Die Sanktionen der vergangenen drei Jahre sollten dann umgehend aufgehoben werden, so der Präsident im iranischen Staatsfernsehen.

US-Präsident Donald Trump war 2018 nicht nur aus dem Atomdeal ausgestiegen, der dafür sorgen sollte, dass der Iran sein Atomprogramm nur mit einem niedrigen Urananreicherungsgrad zu zivilen Zwecken nutzt und keine Atombombe bauen kann. Er hatte auch neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Diese stürzten das Land in die schlimmste Wirtschaftskrise seiner Geschichte, die durch die Corona-Pandemie noch weiter verschärft wurde. Sollten die Sanktionen aufgehoben werden, könnte auch der Ölexport als wichtigste Einnahmequelle des Iran wieder anziehen.

Die iranischen Medien verfolgen daher seit Dienstag die US-Wahl und berichten im Minutentakt. Beobachtern zufolge war die Berichterstattung über eine US-Wahl im Iran noch nie so intensiv wie diesmal.

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