GrossbritannienJohnson mit wenig Hoffnung auf 100 Milliarden Dollar Klimahilfe
SDA
20.9.2021 - 15:51
Rund sechs Wochen vor der UN-Klimakonferenz Cop 26 in Glasgow hat der britische Premierminister Boris Johnson wenig Hoffnungen auf die zugesagten Klimahilfen von 100 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr.
Keystone-SDA
20.09.2021, 15:51
SDA
Die Chancen stünden bei «sechs aus zehn», dass die Staatengemeinschaft das ursprünglich verabredete Ziel einhalte, sagte Johnson in der Nacht zum Montag auf dem Weg zur UN-Generalversammlung in New York. «Es wird schwierig, aber die Leute müssen verstehen, dass es von entscheidender Bedeutung für die Welt ist», sagte Johnson. Er rief die Staats- und Regierungschefs zu grösseren Anstrengungen auf.
Grossbritannien richtet Anfang November die Weltklimakonferenz im schottischen Glasgow aus. London hatte zuletzt betont, die Staaten hätten bei der Klimafinanzierung «kollektiv versagt».
Wohlhabende Länder hatten sich im Rahmen der UN-Klimarahmenkonvention zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2020 jährlich 100 Milliarden Dollar für Klimaschutz in ärmeren Ländern auszugeben. Einer aktuellen Analyse der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zufolge, beliefen sich entsprechende Ausgaben der Industriestaaten 2019 aber nur auf etwa 79,6 Milliarden US-Dollar.
Nach Berechnungen der Hilfsorganisation Oxfam werden die Industriestaaten ihr 100-Milliarden-Versprechen auch zwischen 2020 und 2025 jeweils verfehlen. Über die Jahre gerechnet würden Empfängern zwischen 68 Milliarden Dollar und 75 Milliarden Dollar fehlen, teilte Oxfam am Montag mit. Dabei sei Handeln dringend erforderlich: Die Klimakrise könne wirtschaftlich doppelt so hohe Verluste verursachen wie die Corona-Pandemie. «Auch Deutschland muss dafür mehr Geld in die Hand nehmen», sagte Jan Kowalzig, Klimaexperte bei Oxfam Deutschland.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam