GesundheitswesenKantone wollen Spitalplanung nicht an Bund abtreten
sda
1.10.2023 - 06:23
Lukas Engelberger, Präsident der Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren, hat sich gegen eine nationale Planung der Spitäler gewehrt. (Archivbild)
Keystone
Die Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) hat sich gegen den Vorschlag einer nationalen Spitalplanung gewehrt. Der Bund sei weit weg vom Alltag in der Gesundheitsversorgung, sagte GDK-Präsident Lukas Engelberger zu «SonntagsBlick».
1.10.2023 - 06:23
SDA
Der Bund müsste Strukturen aufbauen und sich das notwendige Wissen aneignen, Engelberger in dem am Sonntag veröffentlichten Interview. Folglich müsste der Bund auch die stationären Spitalbehandlungen bezahlen. Zurzeit würden die Kantone mehr als die Hälfte dieser Kosten tragen.
Die Kantone müssten aber besser planen und enger zusammenarbeiten, sagte Engelberger. Die Zahl der Spitäler sei jedoch nicht entscheidend. Wichtiger sei, wie effizient die Spitäler organisiert seien.
Bund vor gleichen Herausforderungen
Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft hätten eine gemeinsame Spitalplanung, sagte Engelberger. Dort habe sich gezeigt, dass es teilweise zu einer «überdurchschnittlichen Inanspruchnahme von gewissen medizinischen Behandlungen» gekommen sei. Die GDK habe versucht, Leistungsaufträge einzuschränken. Einzelne Massnahmen seien vor Gericht gelandet. «Diese Erfahrung würde auch der Bund machen, wenn er die Spitalplanung übernehmen würde», sagte Engelberger.
Der Präsident des Krankenkassenverbands Santésuisse, Martin Landolt, hatte am vergangenen Mittwoch eine nationale Spitalplanung vorgeschlagen. Die Kantone befänden sich in einem Interessenkonflikt. Dadurch leisteten sie sich «überteuerte und überflüssige» Spitäler, sagte Landolt zu Tamedia. Diese Aussage sei nicht korrekt, sagte Engelberger.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
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Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
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Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.