Distanz zu Robert F. Kennedy Kennedy-Familie unterstützt lieber Biden im Wahlkampf

dpa

18.4.2024 - 23:29

Kerry Kennedy bei einer Wahlkampfveranstaltung von Joe Biden.
Kerry Kennedy bei einer Wahlkampfveranstaltung von Joe Biden.
Bild: Keystone

Ein Kennedy-Neffe mischt als Parteiloser den US-Wahlkampf auf. Die öffentliche Unterstützung seiner Familie aber gilt Joe Biden. Die Begründung ist eindeutig.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Robert F. Kennedy ist als parteiloser Kandidat als Präsidentschaftsbewerber im Rennen.
  • Seine Familie stellt sich im US-Wahlkampf aber mehrheitlich hinter den Demokraten Joe Biden.
  • Wegen der Verbreitung von Verschwörungsmythen und des Kontakts zu rechtsextremen Politikern hatten sich einige Mitglieder von Robert F. Kennedy distanziert.

Die Familie des einstigen US-Präsidenten John F. Kennedy stellt sich im US-Wahlkampf mehrheitlich hinter den Demokraten Joe Biden. «Wir wollen klar und deutlich machen, dass der beste Weg für Amerika darin besteht, Joe Biden und Kamala Harris für vier weitere Jahre wiederzuwählen», sagte Kerry Kennedy, Nichte des demokratischen Ex-Präsidenten, am Donnerstag bei einer Wahlkampfveranstaltung Bidens in Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania. Der öffentliche Beistand ist nicht selbstverständlich: Kerry Kennedys Bruder, Robert F. Kennedy, ist als parteiloser Kandidat ebenfalls als Präsidentschaftsbewerber im Rennen. 

US-Wahlen 2024 im Fokus

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Im Weissen Haus wurde Kokain gefunden.
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Verbreitung von Verschwörungsmythen

Wegen der Verbreitung von Verschwörungsmythen und des Kontakts zu rechtsextremen Politikern hatten sich einige Mitglieder des in den USA legendären Kennedy-Clans bereits von Robert F. Kennedy distanziert. Als Parteiloser hat er keine Chancen im Rennen um das Weisse Haus. Unabhängige Kandidaten können aber bei den oft knappen Wahlausgängen in den USA den Kandidaten der Demokraten und Republikaner entscheidende Stimmanteile streitig machen. Das könnte auch bei der anstehenden Abstimmung im November so sein. Experten zufolge könnte Kennedys Kandidatur wohl eher Biden als dem Republikaner Donald Trump schaden.