PolitikKlimaforscher Andreas Fischlin: Gas-Investitionen problematisch
sda
18.3.2023 - 01:40
Die wegen des Ukraine-Kriegs getätigten Investitionen in Gas-Infrastrukturen und -Erschliessungen sind laut dem Schweizer Klimaforscher Andreas Fischlin problematisch. "Das mag vorübergehend sein, es sind aber Fehlinvestitionen", so der Vizevorsteher IPCC-Klimarates. (Archivbild)
Keystone
Die wegen des Ukraine-Kriegs getätigten Investitionen in Gas-Infrastrukturen und -Erschliessungen sind laut dem Schweizer Klimaforscher Andreas Fischlin problematisch. «Das mag vorübergehend sein, es sind aber Fehlinvestitionen», so der Vizevorsteher IPCC-Klimarates.
18.3.2023 - 01:40
SDA
Denn bereits die bisher bestehenden fossilen Infrastrukturen wie Heizungen oder Verkehr erlaubten es nicht mehr, die Klimaziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen. «Für das Klima ist das fatal», sagte Fischlin in einem am Samstag veröffentlichten Interview mit den Tamedia-Zeitungen. «Die Vertragsstaaten des Pariser Klimaabkommens müssten eigentlich in den nächsten Jahren alles Machbare unternehmen, damit die Emissionen insgesamt endlich sinken. Das Zeitfenster zum Handeln schliesst sich allmählich.»
Die weltweiten Emissionen müssten ab spätestens 2025 sinken. Sonst werde es allgemein schwierig, die Klimaziele zu erfüllen. «Kommt hinzu, dass es für ärmere Staaten dann noch schwieriger wird, sich zu entwickeln», so Fischlin. «Die Schäden durch häufigere Extremereignisse wie Hitzewellen oder Hochwasser schwächen diese Länder so stark, dass früher oder später die wirtschaftliche Entwicklung verunmöglicht wird.»
Der Weltklimarat IPCC legt am Montag den Synthesebericht seines neuen Sachstandberichts vor. Darin fasst er zusammen, welche Ursachen und drastischen Folgen die Erderwärmung hat und was die Menschheit dagegen unternehmen kann. Die Beartungen dazu fanden in Interlaken BE statt.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.