IranNeue israelische Angriffe im Gazastreifen und im Südlibanon
SDA
13.4.2024 - 09:19
ARCHIV - Israelische Soldaten feuern nahe der Grenze zum Libanon eine mobile Haubitze ab. Foto: Ilia Yefimovich/dpa
Keystone
Während die Sorge vor einem militärischen Flächenbrand im Nahen Osten wächst, hat Israel weitere Ziele im Gazastreifen und im Südlibanon angegriffen. Nachdem am Freitagabend mehrere aus dem Küstenstreifen auf Israel abgefeuerte Raketen abgefangen worden seien, habe Artillerie die Abschussorte unter Feuer genommen, teilte die Armee am Samstag mit. Kampfflugzeuge hätten zudem drei Abschussrampen mit 20 Raketen vernichtet. Insgesamt seien am Freitag mehr als 30 Ziele in allen Teilen des Gazastreifens aus der Luft angegriffen worden. Bodentruppen hätten ihren Kampf gegen die islamistische Hamas fortgesetzt.
Keystone-SDA
13.04.2024, 09:19
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Im Südlibanon hätten Kampfflugzeuge nach Angaben der israelischen Armee eine grosse militärische Anlage der vom Iran unterstützten Hisbollah-Miliz bei dem Ort Rihan zerstört. Eine Bestätigung aus dem Libanon oder Angaben zu möglichen Opfern gab es zunächst nicht. Am Freitagnachmittag war der Norden Israels mit etwa 40 Raketen von dem nördlichen Nachbarland aus angegriffen worden. Einige seien abgefangen worden, andere in offenes Gelände eingeschlagen. Verletzte habe es nicht gegeben, betonte die Armee. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
Seit Beginn des Gaza-Krieges kommt es an der Grenze zwischen dem Libanon und Israel täglich zu gegenseitigem Beschuss, bei dem es auch Tote und Verletzte gab. Jedoch hielten sich beide Seiten nach Einschätzung von Beobachtern an die Regel «Wie du mir, so ich dir» und eskalierten jeweils nicht stärker als die Gegenseite.
Das könnte sich jedoch schlagartig ändern, sollte der Iran für seine angedrohte Vergeltung wegen der Tötung ranghoher iranischer Offiziere bei einem mutmasslich israelischen Raketenangriff auf sein Konsulat in der syrischen Hauptstadt Damaskus vor knapp zwei Wochen die Hisbollah zu verstärkten Angriffen auf Israel drängen. Sie gilt als wesentlich schlagkräftiger als die Hamas.
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O-Ton Friedrich Merz, Bundeskanzler
«Wir machen uns keine Illusion: Es gibt keine schnelle Lösung (...) Das ist ein Prozess, der gerade erst begonnen hat und der möglicherweise noch viele Wochen, vielleicht sogar viele Monate, dauern wird.»
Der Kanzler pocht erneut auf einen Waffenstillstand, den Putin bisher aber ablehnt, obwohl ihn Merz und andere europäische Staats- und Regierungschefs vor zwei Wochen unter Androhung neuer Sanktionen ultimativ gefordert haben.
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