USAObama: Michelle war gegen Präsidentschaftskandidatur
SDA
16.11.2020 - 09:16
Michelle Obama war gegen die Kandidatur ihre Ehemannes bei der US-Präsidentenwahl 2008. Erst mit der Zeit habe sie «widerwillig» entschieden, sich dem nicht in den Weg zu stellen, sagte Barack Obama in der am Sonntagabend (Ortszeit) ausgestrahlten TV-Sendung «60 Minutes». «Und die Tatsache, dass ich gewonnen habe, hat nicht unbedingt ihren Frust gemildert – denn der Preis, den Familien dafür bezahlen, ist real.» Dass Michelle sich darauf eingelassen und ihm verziehen habe, sei ein Akt der Gnade gewesen – «und ich bin mir nicht sicher, dass ich ihn verdient habe».
In dem am Dienstag erscheinenden ersten Band seiner zweiteiligen Memoiren, «A Promised Land», zitierte Obama die Reaktion seiner Frau auf seine Pläne: «Ich will nicht, dass Du für das Präsidentenamt kandidierst. Gott, Barack, wann wird es genug sein?» Er war erst wenige Jahre zuvor in den US-Senat gewählt worden. Die Obamas verbrachten nach der Wahl 2008 zwei Amtszeiten im Weissen Haus.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.