NahostPro-Palästina-Aktivisten besetzen Uni Bern erneut
falu, sda
30.5.2024 - 07:49
Pro-Palästina-Aktivistinnen und -Aktivisten wollen am Donnerstag abermals die Universität Bern besetzen - diesmal für einen Tag. Im Bild: Die erste Besetzung von Mitte Mai. (Archivbild)
Keystone
Das Pro-Palästina-Kollektiv, das die Universität Bern am Donnerstagmorgen besetzt hat, will nur einen Tag bleiben. Am Morgen hängten Aktivisten ein Transparent über den Eingang des Uni-Hauptgebäudes. Im Foyer richteten sie einen Infostand ein.
30.5.2024 - 07:49
SDA
«Wir bleiben nur einen Tag lang», versicherte ein Sprecherin des Kollektivs der Nachrichtenagentur Keystone-SDA kurz kurz nach 7.30 Uhr. Zu dieser Zeit waren erste Aktivistinnen und Aktivisten dabei, sich im Uni-Foyer einzurichten, wie ein Augenschein vor Ort ergab.
Eine offizielle Reaktion der Universitätsleitung, namentlich auf die Forderung der Aktivisten nach einem Gespräch, lag zu dieser Zeit noch nicht vor.
Die Universität Bern müsse sich zudem gegen den «Siedlungskolonialismus» in Palästina sowie für einen sofortigen und permanenten Waffenstillstand einsetzen, hiess es in einer Mitteilung der Aktivistinnen und Aktivisten vom Donnerstagmorgen. Dazu müsse sie nicht nur ihre «akademischen, militärischen und ökonomischen» Verbindungen mit israelischen Institutionen offenlegen, sondern diese auch kappen. Die Aktivisten forderten ausserdem, dass die Universität ihre «Mitschuld am Genozid und Siedlungskolonialismus» verantworte.
Die Universität Bern hatte bei der ersten Besetzung Mitte Mai mitgeteilt, keine Einschränkung der Wissenschaftsfreiheit durch aktivistische Kreise zu tolerieren. Diese Argumentation akzeptieren die Aktivistinnen und Aktivisten nicht, wie sie am Donnerstag mitteilten. «Durch akademische, militärische und ökonomische Verbindungen ist die Universität klar ein politischer Ort und die Studierenden widersprechen dieser Depolitisierungsstrategie.»
Erste Besetzung verlief friedlich
Sie suchten wie bereits bei der ersten Besetzung den Dialog mit der Universitätsleitung, hiess es in der Mitteilung. Das Direktorat verweigere allerdings das Gespräch und sei mit «polizeilicher Repression» gegen die Proteste vorgegangen.
Am Sonntagabend, 12. Mai, wurde die Universität Bern erstmals von studentischen Pro-Palästina-Protesten erfasst. Rund 60 Personen besetzten Räumlichkeiten der Hochschule an der Unitobler im Länggassquartier. Am darauffolgenden Mittwoch folgten die Besetzerinnen und Besetzer einer Aufforderung der Polizei und zogen am frühen Morgen friedlich ab. Zuvor hatten sie ein Ultimatum der Universität Bern verstreichen lassen, die Besetzung bis Dienstagmittag zu beenden.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.