Mit rohem Fisch und Regenwasser Schiffbrüchiger überlebt drei Monate auf hoher See

euc

17.7.2023

Schiffbrüchiger hat rund drei Monate auf dem Pazifik überlebt.
Schiffbrüchiger hat rund drei Monate auf dem Pazifik überlebt.
Screenshot 9News

Ein Schiffbrüchiger hat rund drei Monate auf offener See überlebt. Ernährt hat er sich von rohem Fisch. Ausserdem konnte er Regenwasser sammeln. 

euc

17.7.2023

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Tim Shaddock trieb drei Monate im Pazifik umher.
  • Nun konnte der Schiffbrüchige gerettet werden.
  • Auch seine Hündin Bella hat überlebt.
  • Ernährt hat sich Shaddock von rohem Fisch.

Tim Shaddock und seine Hündin Bella haben wie durch ein Wunder überlebt. Rund drei Monate trieben sie im Pazifik umher, auf einem beschädigten Schiff, ohne Essen oder Wasser.

Laut einem Bericht des TV-Senders 9News startete der Australier mit seinem Katamaran von La Paz (Mexiko) mit dem Ziel Französisch-Polynesien, eine Inselgruppe mitten im Pazifik, die 6000 Kilometer entfernt liegt. Nach einigen Wochen geriet der Segler jedoch in einen Sturm, der seinen Katamaran beschädigte.

Helikopter fand ihn

Das Schiff war nicht mehr steuerbar und die Funk- und Bordelektronik fiel aus. Dann ging es für Shaddock nur noch ums Überleben. Sein Glück: Er hatte eine Angelrute dabei und konnte Fische angeln, um sich und Hund Bella jeden Tag mit rohem Fisch zu ernähren. Zum Trinken sammelte er Regenwasser.

Nach drei Monaten kam schliesslich die Rettung: Die Besatzung eines Helikopters, der einen Thunfisch-Trawler begleitete, entdeckte den Schiffbrüchigen. Auf den ersten Bildern ist er mit langem Bart und abgemagert zu sehen, aber er lächelt.

«Sehr schwierige Zeit auf See überstanden»

Er sagt: «Ich habe eine sehr schwierige Zeit auf See überstanden und war so lange allein unterwegs. Jetzt brauche ich vor allem Ruhe und gutes Essen.» Ein Arzt sagt gegenüber 9News, dass es wichtig sei, dass er sich langsam wieder an normales Essen gewöhnt.

Er betont, dass Shaddock unglaubliches Glück gehabt habe: «Man muss verstehen, wie klein das Boot ist und wie gross der Pazifik ist. Die Chancen, dass dort jemand gefunden wird, sind ziemlich gering.»