Ukraine-KriegSchweizer Journalist in der Ukraine durch Schüsse verletzt
wk
7.3.2022 - 00:20
Ein freiberuflicher Schweizer Journalist ist in der Region Mykolaiv in der Südukraine verwundet und in ein Spital in Kirovograd eingeliefert worden. Der Berufsverband Impressum verurteilte den Angriff auf eines seiner Mitglieder aufs Schärfste.
7.3.2022 - 00:20
SDA
Der Schweizer Journalist sei in einem Auto in Richtung Nikolaev unterwegs gewesen, berichtete die ukrainische Online-Zeitung «Ukrainska Pravda». Ein Reisepass, 3000 Euro in bar, persönliche Gegenstände, ein Helm, Fotomaterial und ein Laptop seien ihm nach einer Kontrolle ebenfalls abgenommen worden, so die Zeitung weiter.
Der Journalisten- und Journalistinnenverband Impressum verurteilte den Angriff auf eines seiner Mitglieder aufs Schärfste, wie es am Montag in einer Mitteilung hiess. Der Journalist sei durch Schüsse leicht verletzt worden, die laut seinen eigenen Angaben in sozialen Netzwerken von «einem russischen Kommando» abgegeben wurden, obwohl er mit dem Logo «Press» gekennzeichnet gewesen sei. Er sei im Spital von Kropyvnytsky behandelt worden und soll sich nun in Sicherheit befinden.
Impressum erinnerte daran, dass jeden Tag Kolleginnen und Kollegen ihr Leben riskierten, um vor Ort über den Krieg in der Ukraine zu berichten. Mehr denn je sei die Sicherheit von Journalistinnen und Journalisten sowie die Informations- und Medienfreiheit in Kriegszeiten unantastbare Prinzipien. Es sei nicht hinnehmbar, dass Journalistinnen und Journalisten von Militärpersonen absichtlich beschossen werden.
Mykolaiv ist eine Hafenstadt am schwarzen Meer. Sie liegt zwischen der im Ukraine-Krieg heftig umkämpften Stadt Cherson im Südosten und Odessa im Südwesten.
Die «Ukrainska Pravda» ist laut Wikipedia eine im April 2000 gegründete Online-Zeitung. Sie entstand als Reaktion auf die zunehmend schwieriger werdende Lage für ukrainische Journalistinnen und Journalisten unter der Regierung von Leonid Kutschma.
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O-Ton Rishi Sunak,
«Heute gehen wir noch weiter, eröffnen ein neues Kapitel in der Sicherheits-Beziehung unserer Nationen.»
Die Regierungschefs haben eine Rüstungskooperation vereinbart. Sie wollen eine ferngesteuerte Haubitze entwickeln, die 155-Millimeter-Geschosse 40 Kilometer weit feuern können soll.
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