PolitikTerrorvorwurf: Argentinien fordert Festnahme von Irans Innenminister
SDA
24.4.2024 - 03:46
Rund 30 Jahre nach dem Anschlag auf das jüdische Gemeindezentrum Amia in Buenos Aires hat die argentinische Regierung die Festnahme des iranischen Innenministers Ahmad Wahidi als mutmasslichen Drahtzieher gefordert. Sie habe bei der internationalen Polizeibehörde Interpol einen Fahndungsaufruf gegen ihn erwirkt, teilte das argentinische Aussenministerium am Dienstag mit. Wahidi befinde sich derzeit auf einer Reise nach Pakistan und Sri Lanka und könne dort festgenommen werden.
24.04.2024, 03:46
SDA
Der frühere Kommandeur der Al-Kuds-Brigaden war nach Einschätzung der argentinischen Ermittler einer der Drahtzieher des schweren Bombenanschlags 1994 auf das jüdische Gemeindezentrum Amia in Buenos Aires, bei dem 85 Menschen ums Leben kamen. Vor zwei Wochen hatte ein Gericht in Argentinien die iranische Regierung für die Attacke verantwortlich gemacht. Die Schiiten-Miliz Hisbollah habe den Anschlag auf Anweisung der iranischen Regierung verübt, urteilten die Richter.
Wenn ein Interpol-Mitgliedsland einen Verdächtigen zur Fahndung ausschreiben will, informiert Interpol mit einer «Roten Ausschreibung» die Behörden in den anderen Ländern. Jedes Land entscheidet selbst, ob es dem Fahndungsaufruf nachkommt.
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Laut Angaben des türkischen Geheimdienstes vom Dienstag sind von der Türkei zwölf mit Raketen und schweren Waffen beladenen Lastwagen der kurdischen YPG-Miliz im Nordosten Syriens zerstört worden. Dazu wurde ein entsprechendes Video veröffentlicht, dass zudem auch Angriffe auf ein Militärgelände in der Nähe des Flughafens Kamischli zeigen soll. Der Standort dieser Aufnahmen wurde von der Nachrichtenagentur Reuters anhand der Gebäude, Bäume und Strassenführungen überprüft, die mit Satellitenbildern übereinstimmen.
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