Verhandlungen mit der EUTravailsuisse zu Kürzung der Anmeldefrist bereit
om, sda
6.7.2022 - 08:13
Der Arbeitnehmerdachverband Travailsuisse kann mit einer Kürzung der Anmeldefrist für EU-Unternehmen bei Arbeiten in der Schweiz von acht auf fünf Tage leben. Am Lohnschutz darf sich gemäss ihrem Präsidenten Adrian Wüthrich aber nichts ändern.
Keystone-SDA, om, sda
06.07.2022, 08:13
06.07.2022, 08:18
SDA
Das sagte Wüthrich in einem Interview mit dem «Blick» vom Mittwoch. Wie Mitte-Präsident Gerhard Pfister kritisiert auch er, dass der Bundesrat nach den abgebrochenen Verhandlungen über ein Rahmenabkommen mit der EU gleichzeitig in Brüssel und im Inland sondiert. Das habe bereits einmal in die Sackgasse geführt.
Statt die strittigen Punkte im Inland zu klären, bevor die Schweiz wieder in Brüssel vorstellig werde, habe sich der Bundesrat anders entschieden. Er gehe die Lösung nicht vereint an. Die flankierenden Massnahmen für den Lohnschutz seien in gewissen Punkten umstritten. Jetzt gelte es Alternativen aufzuzeigen, welche den Lohnschutz mindestens halten und im Inland auf Akzeptanz stossen.
Solange der Bundesrat am heutigen Lohnschutz nicht rüttle, habe der Dachverband immer Konzessionsbereitschaft signalisiert, sagte Wüthrich. Die Anmeldefrist könne auch fünf statt acht Tage betragen, wenn das System sich bewähre. Vorrangiges Ziel der Sozialpartner sei die Absicherung der flankierenden Massnahmen, so dass der Europäische Gerichtshof sie nicht kippen könne.
Die Schweiz wolle «weder der EU beitreten noch sich mit Nachteilen beladen, die bei uns nie und nimmer mehrheitsfähig wären», erklärte der Travailsuisse-Präsident weiter. Bei gewissen Abkommen könne die Rechtsanpassung an die EU dynamisch erfolgen.
Bei der Personenfreizügigkeit sei der automatische Nachvollzug aber nicht mehrheitsfähig. Die Einwanderung in die Sozialwerke dürfe nicht sein, wer in der Schweiz aber arbeite, müsse geschützt sein.
Es sei falsch gewesen, die Unionsbürgerschaft beim gescheiterten Rahmenabkommen ausser Acht zu lassen. Da hätte die Gefahr einer schleichenden Übernahme bestanden. Mit der Begrenzung auf Arbeitskräfte wäre diese Gefahr ausgeschaltet, sagte Wüthrich.
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) ist zu einem neuen Besuch in der Ukraine eingetroffen. Russlands Ziel sei es, die Energieversorgung zu treffen, damit die Menschen in der Kälte in der Dunkelheit sitzen.
«Deswegen haben wir hier noch einmal zusätzliche Mittel mobilisiert, die helfen, die Energieversorgung hier jetzt wieder aufzubauen»
12.12.2024
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den chinesischen Präsidenten Xi Jinping zur Teilnahme an seiner Amtseinführung am 20. Januar in Washington eingeladen. Das berichtete der US-Sender CBS News am Mittwoch unter Berufung auf mehrere Insider. Xi wurde offenbar schon Anfang November eingeladen, kurz nach den Präsidentschaftswahlen am 5. November. Es sei aber nicht klar, ob Xi die Einladung auch angenommen habe, hiess es weiter.
12.12.2024
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam
Laut Angaben des Pentagons konnte ein Erfolg bei der Entwicklung der US-Verteidigungsfähigkeit gefeiert werden. Wie das Militär am Dienstag mitteilte, war es der Missile Defense Agency bei einem Test vor der im westlichen Pazifik gelegene Insel Guam gelungen, erstmals eine luftgestützte Mittelstreckenrakete abzufangen. Das US-amerikanische Aussengebiet Guam ist ein strategischer und militärischer Aussenposten, der näher an China als an Hawaii liegt. Guam spielt eine wichtige Rolle in der Region, unter anderem auch bei der Abschreckung potenzieller Gegner. Der erfolgreiche Test des US-Militärs unterstreicht das Bemühen des Pentagons, Guams Verteidigung auch gegen eine wachsende Bedrohung durch Raketenbeschuss zu stärken.
12.12.2024
Deutsche Ministerin will in Kiew Winterhilfe übergeben
Medienberichte: Trump hat Xi zur Amtseinführung eingeladen
USA: Erfolgreicher Test zum Abfangen ballistischer Raketen vor Guam