Kantonale Wahlen ZG TREND: Zuger Regierung dürfte auch künftig bürgerlich bleiben

we, sda

2.10.2022 - 04:30

Gesundheitsdirektor Martin Pfister (Mitte) und Laura Dittli (Mitte) liegen bislang auf den ersten beiden Plätzen.
Gesundheitsdirektor Martin Pfister (Mitte) und Laura Dittli (Mitte) liegen bislang auf den ersten beiden Plätzen.
Keystone

Bei den Gesamterneuerungswahlen im Kanton Zug sieht es danach aus, dass die Mitte ihren dritten Sitz in der Regierung verteidigen kann. Und zwar mit Laura Dittli. Ihre Sitze ins Trockene bringen dürften auch die fünf bisherigen Regierungsräte – allesamt bürgerlich.

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Ausgezählt sind bisher 7 sieben von 11 Gemeinden, noch fehlen unter anderem die Resultate aus der Stadt Zug und aus Cham.

Das beste Resultat erzielt bis jetzt Martin Pfister (Mitte) gefolgt von Laura Dittli, welche für die Mitte neu in die Regierung einziehen und den freiwerdenden Mitte-Sitz verteidigen will. Die 31-jährige Dittli überflügelt bislang sogar die fünf anderen bisherigen Regierungsmitglieder.

Auf den folgenden Plätzen liegen Andreas Hostettler (FDP), Florian Weber (FDP), Heinz Tännler (SVP), Silvia Thalmann-Gut (Mitte) und Stephan Schleiss (SVP). Nach bisherigen Ergebnissen haben sie alle das absolute Mehr erreicht.

Über 4000 Stimmen hinter Schleiss liegt Tabea Estermann (GLP), gefolgt Tabea Zimmermann (ALG) und Adi Hadodo, der für «aufrecht-zug» antritt, eine Bewegung, die sich kritisch gegenüber den Schutzmassnahmen während der Corona-Pandemie positionierte.

Das absolute Mehr im Kanton Zug ist jeweils relativ tief, es berechnet sich aus der Gesamtzahl der gültigen Kandidatenstimmen, welche durch die doppelte Zahl der zu wählenden Behördenmitglieder geteilt wird. Die nächsthöhere ganze Zahl ist dann das absolute Mehr.