Die Gäste kamen in aufwendigen Kostümen zum Glamour-Ball im Wiener Rathaus.
Der Direktor des Circus Roncalli , Bernhard Paul mit einem Clown am Life Ball vor dem Wiener Rathaus.
Der Organisator des Wohltätigkeitsfests, Gery Keszler, zeigte sich am Samstagabend auf dem roten Teppich unter anderem mit der Schauspielerin Nastassja Kinski.
Wiener Life Ball zum letzten Mal ausgetragen
Die Gäste kamen in aufwendigen Kostümen zum Glamour-Ball im Wiener Rathaus.
Der Direktor des Circus Roncalli , Bernhard Paul mit einem Clown am Life Ball vor dem Wiener Rathaus.
Der Organisator des Wohltätigkeitsfests, Gery Keszler, zeigte sich am Samstagabend auf dem roten Teppich unter anderem mit der Schauspielerin Nastassja Kinski.
In Wien hat am Samstagabend letztmalig der Life Ball zugunsten von Aids- und HIV-Kranken stattgefunden. Zu den Stars auf dem roten Teppich zählten unter anderen der österreichische Travestiekünstler Conchita Wurst und die US-Schauspielerin Katie Holmes.
Das Motto der 26. und letzten Ausgabe der weltgrössten Benefiz-Gala zugunsten von Aids- und HIV-Kranken lautete in diesem Jahr «United in Diversity» (Vereint in der Vielfalt). An dem Glamour-Ball mit Live-Musik und mehreren Tausend Gästen nehmen jedes Jahr viele Prominente, Models, Politiker und wohlhabende Spender teil.
Künstler Tom Neuwirth, der als Dragqueen Conchita Wurst 2014 für Österreich den Eurovision Song Contest gewonnen hatte, führte als Zirkusdirektor durch den Abend.
Die ersten Gäste kamen am Samstagabend in aufwendigen Kostümen in Tüll und Regenbogenfarben oder auch mit üppigem Make-up und Perücken zum Wiener Rathaus. Organisator Gery Keszler zeigte sich auf dem roten Teppich unter anderem mit der deutschen Schauspielerin Nastassja Kinski – er klassisch in Schwarz und mit Fliege, sie in einem dezenten beigen Kleid.
Life-Ball-Mitbegründer Keszler hatte im Mai angekündigt, dass die Gala dieses Jahr letztmalig stattfinden werde. Zur Begründung hiess es, vor dem Hintergrund der medizinischen Fortschritte sei es schwieriger geworden, Sponsoren und Spender zu finden. Aids bedeute heute kein Todesurteil mehr, sondern habe sich zu einer chronischen Krankheit gewandelt. Dadurch seien die Hilfen zurückgegangen.
Seit der ersten Ausgabe der Veranstaltung im Jahr 1993 wurden auf dem Life Ball den Organisatoren zufolge insgesamt rund 30 Millionen Euro Spenden für Aids-Hilfsprojekte eingenommen. In den vergangenen Jahren gingen die Spendensummen jedoch zurück – 2018 waren es nur noch 1,3 Millionen Euro. Dies machte es schwierig, die hohen Ausgaben für die Gala zu rechtfertigen.
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