IsraelZahl getöteter Uno-Mitarbeiter im Gazastreifen steigt auf 92
sda
9.11.2023 - 01:34
Der Schweizer Diplomat Philippe Lazzarini ist Generalkommissar des Uno-Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA). (Archivbild)
Keystone
Die Anzahl getöteter Mitarbeitenden der Vereinten Nationen im Gazastreifen ist auf 92 angestiegen. Diese Zahl nannte der Generalkommissar des Uno-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, in einem Interview. Er warnte vor dem Kollaps der öffentlichen Ordnung.
9.11.2023 - 01:34
SDA
Die Vereinten Nationen hätten weltweit noch in keinem Konflikt innert einem Monat so viele Todesfälle zu verzeichnen gehabt, sagte der Schweizer Diplomat Lazzarini im am Donnerstag publizierten Interview mit Tamedia.
Mehr als 700'000 Menschen seien inzwischen in die Einrichtungen des Hilfswerks geflüchtet, um unter der blauen Uno-Flagge sicher zu sein. «Unglücklicherweise sind auch schon mehr als 50 unserer Einrichtungen getroffen worden», sagte er. Dutzende Menschen seien dabei getötet worden, Hunderte verletzt.
Mögliche Verdrängung in den Südwesten
Viele Menschen seien aus dem Norden in den Süden gegangen. «Doch der Süden hat sich auch nicht als sicherer erwiesen», sagte Lazzarini. Ein Drittel der Mitarbeitenden des Hilfswerks sei im Süden gestorben. «Wir hören inzwischen auch, dass die Menschen später noch weiter dazu gedrängt werden könnten, von den urbanen Zentren im Süden in den Südwesten zu gehen», sagte er. Ohne städtische Umgebung werde die Versorgung noch schwieriger.
Lazzarini wiederholte die Forderung, dass mehr Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangen sollten. «Nötig ist eine konstante Zufuhr von humanitärer Hilfe», sagte er. Wenn sich nicht schnell etwas grundlegend ändere, drohe die öffentliche Ordnung zusammenzubrechen. Wenn das UNRWA in den nächsten Tagen etwa kein Benzin bekommt, werden laut Lazzarini Schlüsseleinrichtungen nicht mehr funktionieren.
Washington, 25.07.2024:
Eigentlich ist bei den Demokraten ein Parteitag zur Kür des Präsidentschaftskandidaten im August angesetzt. Doch die Partei will ein Votum schon früher – und das per virtuellem Weg.
Sollte mit Kamala Harris nur eine Person zur Wahl stehen, könne eine elektronische Abstimmung frühestens am 1. August starten. Sollte es mehrere Anwärter geben, beginne die Abstimmung ein paar Tage später.
Mögliche Anwärter haben noch bis Ende Juli Zeit, eine Präsidentschaftsbewerbung einzureichen und unter anderem die Unterstützung von 300 Delegierten vorzuweisen.
Schätzungen von US-Medien zufolge hat Harris derzeit die Unterstützung von genügend Delegierten der Demokraten, um als Kandidatin ihrer Partei nominiert zu werden.
26.07.2024
Umfragen: Harris knapper Vorsprung bringt frischen Wind in Wahlkampf
Washington, 24.07.2024:
Aus dem Nichts direkt in die Favoritenrolle? Noch vor wenigen Tagen sprach fast niemand über die Vizepräsidentin der USA Kamala Harris. Nach Joe Bidens Rückzug gerät sie nicht nur an die Spitzenposition der Domokraten, sondern vielleicht sogar an die des Präsidentschaftsrennen.
Eine aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos und der Nachrichtenagentur Reuters sieht Harris nämlich auf nationaler Ebene bei 44 Prozent – und damit zwei Prozentpunkte vor Trump.
Der Unterschied ist allerdings so knapp, dass er innerhalb der Fehlertoleranz liegt und ist daher nur begrenzt aussagefähig. Und wegen des besonderen Wahlsystems in den USA sind nationale Befragungen ohnehin nur ein Stimmungsbarometer.
Ob Harris Trump schlagen kann, ist offen. Fakt ist aber, dass sie eine neue Welle der Euphorie ausgelöst hat und das Präsidentschaftsrennen jetzt so richtig spannend werden könnte.
25.07.2024
Panik bei Badegästen // Fähre löst Flutwelle aus – Frau bricht sich zwei Rippen
Plötzlich bricht eine grosse Welle auf einem Strand bei Mykonos ein. Die Ursache ist eine Fähre, die zu schnell und zu nahe der Küste vorbeifährt. Im Video siehst du, wie die Flutwelle Panik bei den Badegäste auslöst.