Die meisten Wohnungsangebote bleiben unbeantwortet: Über 75'000 Wohnungen könnten in diesem Jahr leer bleiben.
Vor allem Mietwohnungen sind derzeit nicht gefragt.
Immerhin fiel der Anstieg nicht so hoch aus wie in den letzten Jahren.
Schweizweit beträgt die Leerwohnungsziffer 1,66 Prozent betragen.
75'000 Wohnungen bleiben leer
Die meisten Wohnungsangebote bleiben unbeantwortet: Über 75'000 Wohnungen könnten in diesem Jahr leer bleiben.
Vor allem Mietwohnungen sind derzeit nicht gefragt.
Immerhin fiel der Anstieg nicht so hoch aus wie in den letzten Jahren.
Schweizweit beträgt die Leerwohnungsziffer 1,66 Prozent betragen.
Die Zahl der in der Schweiz leerstehenden Wohnungen dürfte auch im laufenden Jahr weiter steigen. Davon geht die Credit Suisse aufgrund erster veröffentlichter Zahlen einzelner Städte und Kantone aus.
Gemäss einer Hochrechnung der Grossbank soll die Zahl leerstehenden Wohnungen um 8000 auf über 72'000 klettern. Bereits 2017 ist die Zahl fast im gleichen Ausmass angesteigen. Der Anstieg betreffe weitestgehend Mietwohnungen, teilte die Bank am Mittwoch mitteilte.
Der seit 2010 bestehende Trend zu steigenden Leerständen hält nach Einschätzung der CS somit an. In sechs der sieben Kantone, die ihre Zahlen bereits bekannt gegeben haben, hat sich das Wachstum der Leerstände gar beschleunigt. In den betreffenden Regionen sei die Anzahl leerer Wohnungen um 17 Prozent gestiegen, so stark wie in keinem Jahr seit 2000. Schweizweit dürfte der Anstieg gemäss der Hochrechnung jedoch geringer als in den vorab veröffentlichten Kantonen ausfallen.
So tief wie vor 20 Jahren
Die Leerwohnungsziffer komme damit voraussichtlich bei rund 1,6 Prozent zu liegen, nach 1,45 Prozent im Vorjahr. Dies ist ein Wert, der zuletzt vor 20 Jahren übertroffen wurde. Insgesamt nehme das Stadt-Land-Gefälle weiter zu, heisst es ausserdem in der Studie der Credit Suisse. Ausserhalb der Grosszentren dürfte die Leerwohnungsziffer demnach inzwischen rund 1,8 Prozent betragen, nachdem sie 2017 bei 1,62 Prozent lag.
Viele Schweizer können sich einen Umzug nicht leisten
Viele Schweizer können sich einen Umzug nicht leisten
Eine neue Studie zeigt: Rund ein Viertel aller Schweizer Mieter will umziehen, kann es aber nicht. Der Hauptgrund: Eine neue Wohnung wäre zu teuer.
Familiäre (14 Prozent) und berufliche Gründe (13 Prozent) spielen ebenfalls eine Rolle, ebenso wie Haustiere (10 Prozent) und Aus- oder Weiterbildung (8 Prozent).
«40 Prozent der Schweizer Mieter müssen sich gemäss unserer Marktbeobachtungen wegen der Mietkosten in anderen Bereichen einschränken», erklärt Comparis-Immobilien-Expertin Nina Spielhofer. Das Vergleichsportal hatte die Studie durchführen lassen.
Besonders in der Westschweiz ist die Wohnungslage angespannt: 37 Prozent der umzugswilligen Romands können sich den Tapetenwechsel nicht leisten.
Die Studie zeigt auch: Je geringer das monatliche Einkommen, desto schwieriger ist ein Umzug.
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