Coronavirus Fast fünf Prozent mehr Fälle als vor einer Woche

SDA

11.3.2021 - 10:24

Eine Fachperson erklärt in Bern einen Speicheltest. 
Eine Fachperson erklärt in Bern einen Speicheltest. 
Bild: Keystone

Die Ansteckungen mit dem Coronavirus haben in der Woche vom 1. bis 7. März leicht um 4,8 Prozent zugenommen. Vor allem die Mutationen sind auf dem Vormarsch.

11.3.2021 - 10:24

In der neunten Kalenderwoche 2021 registrierte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) 7588 Corona-Ansteckungen. In der Vorwoche waren es noch 7243 Neuinfektionen gewesen. Es handelt sich um eine leichte Zunahme von 4,8 Prozent seit der Vorwoche, wie das BAG in seinem aktuellen Wochenbericht schreibt. Der Anteil relevanter Virusvarianten (VOC) lag bei 72,2 Prozent der 3290 darauf getesteten Proben.

Die Fälle pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner lagen in den Kantonen und im Fürstentum Liechtenstein zwischen 43 im Kanton Appenzell Innerrhoden und 137 im Kanton Genf. Landesweit registrierten die Behörden zwischen dem 1. und 7. März 87,8 Ansteckungen auf 100'000 Einwohner. In der Vorwoche hatte die Kennzahl noch bei 83,8 gelegen.

Stagnierende Spitaleintritte

226 Personen mussten in der ersten Märzwoche wegen einer laborbestätigten Corona-Erkrankung ins Spital, nach 210 zum selben Zeitpunkt in der Woche zuvor. Dies bedeutet eine Stagnation der Anzahl Hospitalisationen – wobei laut BAG noch Nachmeldungen zu erwarten sind. Auf Intensivstationen lagen durchschnittlich 176 Patienten mit Covid-19. Das ist eine Abnahme gegenüber der Vorwoche. Die Intensivstationen waren zu 69 Prozent ausgelastet.

In der neunten Kalenderwoche wurden dem BAG 44 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Coronavirus-Infektion gemeldet. In der Vorwoche waren es zum selben Zeitpunkt 48 gewesen.

Damit sei die Zahl trotz noch zu erwartender Nachmeldungen wahrscheinlich gesunken, schreibt das BAG. Die Todesfälle nehmen somit seit dem Höchststand in Woche 51 des letzten Jahres stetig ab. Die Rate der Todesfälle lag in der neunten Woche des Jahres zwischen 0 und 2,6 Todesfällen pro 100'000 Einwohner und Kanton.

Etwas mehr Tests

Zwischen dem 1. und 7. März wurden 174'845 Tests auf das Verursachervirus von Covid-19 durchgeführt, das sind 3,8 Prozent mehr im Vergleich zur Vorwoche. Der Anteil der positiven Tests sank dabei geringfügig von 4,8 in der Vorwoche auf 4,6 Prozent.

Laut den Informationen aus 23 Kantonen und dem Fürstentum Liechtenstein befanden sich am Dienstag (9. März) 10'384 Personen in Isolation und 18'218 waren in Quarantäne. Zusätzliche 4653 Menschen standen nach der Einreise aus einem Risikoland unter Quarantäne. Damit sind diese Zahlen wiederum höher als in der Vorwoche, wobei die Veränderung bei den Personen in Isolation laut BAG nur geringfügig ist.

Bis Sonntag (7. März) wurden gut 951'800 Impfdosen gegen das Coronavirus verabreicht. Knapp 332'590 Personen erhielten bereits eine zweite Dosis. Bis Sonntagabend (1. März) waren an die Kantone und das Fürstentum Liechtenstein 1'218'200 Impfdosen ausgeliefert worden.

SDA