Grosser Rat BEBerner Asylwesen steht vor der Umstrukturierung
SDA
5.6.2019 - 19:04
Der bernische Grosse Rat steht hinter der geplanten Umstrukturierung des Asylwesens. Wer bleiben darf, soll rascher integriert werden – wer gehen muss, soll zügig ausgeschafft werden.
Die geplante Umstrukturierung des Asylwesens hat im bernischen Grossen Rat enormen Rückhalt gefunden. Asylsuchende, die bleiben dürfen, sollen zukünftig schneller integriert werden, wohingegen abgelehnte Bewerber einer zügigeren Ausschaffung entgegenblicken.
Zudem sollen die Zuständigkeiten in der kantonalen Verwaltung vereinfacht werden. Das sind die Kernpunkte der beiden Gesetze, die der Rat seit Mittwoch in erster Lesung berät. Die Detailberatung wird am Donnerstag abgeschlossen.
Neu soll sich die Gesundheits- und Fürsorgedirektion (GEF) um alle Belange der Asyl- und Flüchtlingssozialhilfe kümmern. Die Polizei- und Militärdirektion (POM) soll sich auf den Vollzug von rechtskräftigen Wegweisungsentscheiden konzentrieren.
Die Aufgaben für Unterbringung, Sozialhilfe und Integration will der Kanton an nur noch fünf regionale Partner delegieren. Bislang waren es weit mehr. Der Regierungsrat verspricht sich von der Reduktion mehr Effizienz und eine einfachere Kontrolle der vereinbarten Leistungsziele.
Akzeptanz erhöhen
Eine klare Mehrheit ist der Meinung, dass die beiden Erlasse die neuen Vorgaben des Bundes umsetzen und geeignet sind, die Akzeptanz des Asylwesens in der Bevölkerung zu stärken. Missbräuche würden schwieriger.
Skeptisch ist hingegen die Ratslinke. Aus ihrer Sicht wird zu stark auf Repression und viel zu wenig auf Integration gesetzt. Auch der EVP gehen manche Bestimmungen zu weit, weshalb sie zuweilen zusammen mit der Linken um Änderungen kämpft. Doch der Rat folgte in der Detailberatung bislang fast durchwegs der Regierung.
So soll die Nothilfe für Personen mit rechtskräftigem Wegweisungsentscheid auf das verfassungsrechtliche Minimum beschränkt werden, und die Hilfe erfolgt ausschliesslich in Form von Sachleistungen. Geld kommt nicht in Frage.
Erst am Donnerstag wird das Parlament beispielsweise entscheiden, ob auch Minderjährige zwischen 15 und 18 Jahren inhaftiert werden dürfen.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
Bild: Keystone
Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
Bild: Keystone
Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
Bild: Keystone
Eine junge Frau geleitet mit einer Herde von Kühen während der 50. Ausgabe der Desalpe de Charmey im Kanton Freiburg ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.
Bild: Keystone
Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
Bild: Keystone
Klimastreik in Zürich am Freitag, 27. September 2019.
Bild: Keystone
In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
Bild: Keystone
Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
Bild: Keystone
Bei der Kunstinstallation «Mirage Gstaad» werden die Besucher schon seit Längerem mit surreal anmutenden Bildern konfrontiert. Der Grund: Der US-Künstler Doug Aitken hat eine spiegelnde Gebäudeskulptur errichtet. Auch im Spätsommer ist das Werk ein visuell aussergewöhnliches Erlebnis.
Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
Jäger Peter Marugg (links) und Sohn Men beobachten Gamswild vor der Kulisse des «Chessler», aufgenommen in der zweiten Woche der Bündner Hochjagd.
Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
Mit Humor auf der Suche nach Spendern: Vor Bechern am Bahnhofplatz in Bern zeigen Schilder, was sich eine kanadische Bettlerin wünscht: «New Socks», «Ferrari» und «Food».
Bild: Keystone/dpa
Auf der Autobahn A7 bei Frauenfeld ist eine 26-Jährige mit ihrem Fahrzeug mit einem Signalisationsanhänger kollidiert. Die verletzte Frau musste mit dem Rettungswagen ins Sputal gebracht werden. Die Kantonspolizei Thurgau sucht Zeugen.
Bild: Kapo TG
Detailaufnahme vom Füdli des Asiatischen Elefantenbullen «Maxi» im Zürcher. Das Tier feiert irgendwann diese Tage – ganz genau kennt man das Datum nicht – seinen 50. Geburtstag und ist damit ältester «Mitarbeiter» des Zoos.
Bild: Keystone
Wollgras in der herbstlichen Abendsonne in Vals.
Bild: Keystone
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