Coronavirus – SchweizBundesrat prüft Verlängerung bei Kurzarbeit
SDA
11.6.2020 - 19:37
Bundesrat Guy Parmelin hat nach einem Treffen von Wirtschaftsvertretern und Arbeitnehmern am Donnerstag eine mögliche Ausweitung der Kurzarbeitsentschädigung um ein halbes Jahr angekündigt. Der Bundesrat entscheide bald, teilte der Wirtschaftsminister mit.
«Wir prüfen nun eine Verlängerung der Kurzarbeitsentschädigung von 12 auf 18 Monate», schrieb Parmelin im Kurznachrichtendienst Twitter. Zuvor hat er am zweiten runden Tisch zwischen den Branchen und den Sozialpartnern über das Coronavirus und die wirtschaftlichen Auswirkungen diskutiert.
Seit Beginn des durch das Coronavirus verursachten Stillstandes Mitte März beantragten bis Mitte Mai ungefähr 190'000 Firmen für rund 1,94 Millionen Personen Kurzarbeitsentschädigung. Das entspricht 37 Prozent der Angestellten im Land.
Kurzarbeit gilt als ein Instrument gegen die sonst drohenden Massenentlassungen. Entsprechend ist der Hauptzweck dieser Massnahme, Arbeitsplätze zu erhalten.
Das Parlament hatte erst vergangene Woche einen Zusatzkredit über 14,9 Milliarden Franken bewilligt. Der grösste Teil, nämlich 14,2 Milliarden Franken, geht an die Arbeitslosenversicherung (ALV), welche die Kurzarbeitsentschädigungen finanziert. In der ausserordentlichen Session hatte das Parlament bereits 6 Milliarden Franken für den ALV-Fonds bewilligt.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover