Wahlen 2019 – LU SRCVP verteidigen wohl Luzerner Ständeratssitz
SDA
22.10.2019 - 21:36
Im Kanton Luzern zeichnet sich bei der Vergabe des zweiten Ständeratssitzes eine stille Wahl ab. SVP und SP nahmen ihre Kandidaten aus dem Rennen und ebnen damit den Weg für CVP-Kandidatin Andrea Gmür, der die FDP ihre Unterstützung zusicherte.
Die SVP-Delegierten sprachen sich am Dienstagabend bei ihrer Versammlung in Zell grossmehrheitlich für einen Rückzug aus, wie Parteisekretär Remo Schranz auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Ihr Kandidat Franz Grüter war im ersten Wahlgang mit über 16'500 Stimmen deutlich hinter CVP-Kandidatin Gmür auf dem dritten Platz gelandet.
FDP-Ständerat Damian Müller hatte als einziger das absolute Mehr erreicht und die Wiederwahl auf Anhieb geschafft. Dass die CVP-Delegierten, die sich ebenfalls am Dienstag versammelten, Gmür erneut nominieren würden, war Formsache, sie taten dies bei der Versammlung in Ermensee mit grossem Applaus.
Für den Fall einer Stichwahl würde die FDP Gmür unterstützen, dafür sprach sich der Grossteil der 250 Delegierten aus, die sich in Eschenbach versammelten. Bereits im ersten Wahlgang hatten CVP und FDP ihre Ständeratskandidaten gegenseitig unterstützt.
Die Delegierten der SP entschieden sich einstimmig dafür, nicht mehr anzutreten. Ihr Kandidat, Parteipräsident David Roth war noch hinter Monique Frey (Grüne) auf dem fünften Platz gelandet. Weil auch Frey und der Parteivorstand von einer erneuten Kandidatur absehen, um somit mit Gmür eine Frauenvertretung im Ständerat zu ermöglichen, dürfte die CVP den Sitz des abtretenden Konrad Graber verteidigen. Die Mitglieder der Grünen entscheiden definitiv am Mittwoch. Käme es wider Erwarten zu einer linken Kandidatur, würde auch Grüter für die SVP noch einmal antreten.
Die Eingabefrist für den zweiten Wahlgang läuft bis am Donnerstag um 12 Uhr. Die Stichwahl wäre am 17. November. Schafft Gmür den Sprung in die kleine Kammer, rutscht Priska Wismer-Felder für sie in den Nationalrat nach.
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Wegen des langsameren Anstiegs des Bundesbudgets fehlen der Armee insgesamt 11,7 Milliarden Franken. Das sagte Armeechef Thomas Süssli am Donnerstag in Bern vor den Medien. Er äusserte sich zu Berichten über ein Milliardenloch im Armeebudget.
01.02.2024
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover
Bundesweit demonstrieren Menschen gegen Rechtsextremismus und für Demokratie. Allein in Hannover sind am Samstag Zehntausende Menschen auf die Strasse gegangen.
20.01.2024
Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
Rund 350 Demonstrierende haben am Sonntag auf dem Postplatz in Davos Klimagerechtigkeit und das Ende des Weltwirtschaftsforums (WEF) gefordert. Die Demonstrantinnen und Demonstranten forderten das Ende des WEF, Klimagerechtigkeit und einen Stopp der Macht von Grosskonzernen. Juso Schweiz Präsident Nicola Siegrist gab in seiner Rede den «Reichen und Mächtigen» ausserdem die Schuld an dem letztjährigen wärmsten Jahr seit Messbeginn. Die Klimaproblematik geriet aber kurzerhand in den Hintergrund als Siegrist im Nahost-Konflikt klar Stellung bezog und die Protestierenden zu «Free-Palästina»- Rufen aufforderte. Nicht alle riefen mit.
14.01.2024
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
Gegen Rechtsextremismus: Zehntausende Menschen bei Demo in Hannover