Petition eingereicht EDU verlangt Verlegung der Schweizer Botschaft nach Jerusalem

SDA

14.5.2018

Aktivistinnen und Aktivisten der Eidgenoessisch-Demokratischen-Union (EDU) vor der Deponierung von rund 20'000 Unterschriften als Petition zur Verlegung der Schweizer Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem, am Montag, 14. Mai 2018, vor der Bundeskanzlei in Bern.
Aktivistinnen und Aktivisten der Eidgenoessisch-Demokratischen-Union (EDU) vor der Deponierung von rund 20'000 Unterschriften als Petition zur Verlegung der Schweizer Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem, am Montag, 14. Mai 2018, vor der Bundeskanzlei in Bern.
Bild: Keystone

Die Eidgenössisch-Demokratische Union (EDU) fordert, dass auch die Schweizer Botschaft in Israel von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt wird. Am Montagabend reichte die Partei eine Petition mit rund 20'000 Unterschriften zuhanden von Bundesrat und Parlament ein.

Etwas über 19'770 Personen hätten die Bittschrift unterzeichnet, teilte die Kleinpartei am Montag mit. Die Petition zur Verlegung der Schweizer Botschaft wolle ein Zeichen setzen und werde als Signal an die Adresse von Landesregierung und Parlament verstanden.

Die Schweiz ignoriere den Willen Israels, wonach Jerusalem dessen Hauptstadt sei, wird Vizepräsident Roland Haldimann in der Mitteilung zitiert.

Es sei die Zeit gekommen, "dass die Betonung der freundschaftlichen Beziehungen nicht mehr nur Lippenbekenntnis bleibt, sondern dass Taten folgen".

Von Bundesrat und Parlament erwartet die EDU einen Paradigmenwechsel. Sie fordere "den politischen Willen und Mut zur Anerkennung der geschichtlichen Tatsache, dass Jerusalem historisch dem jüdischen Volk gehört", schreibt die EDU weiter.

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