Die Schweizer Feldpöstler haben laut eigenen Angaben wegen der Mobilmachung der Armee in den vergangenen Tagen soviel zu tun gehabt wie noch nie. Statt wie bisher üblich 1000 Pakete am Tag verarbeiteten sie über 8000 Pakete. Hinzu kamen Berge von Wäschesäcken.
«Wir spüren eine massive Zunahme der Sendungen – ganz besonders der Wäschesäcke», wird der oberste Feldpöstler, Oberst Fritz Affolter, im jüngsten Newsletter der Post zitiert. Die Feldpöstler würden deswegen an ihre Grenzen stossen.
Anders als in herkömmlichen Rekrutenschulen und Wiederholungskursen müssen die Soldaten und Offiziere im derzeitigen Ernsteinsatz wegen der Coronavirus-Pandemie vorerst ohne Urlaub auskommen. Sie dürfen mindestens während drei Wochen nicht nach Hause. Sie schicken ihre dreckige Wäsche nun nach Hause und lassen sie dort waschen.
Für die derzeit rund 15'000 Armeeangehörigen im Dienst sind in der ganzen Schweiz 80 Feldpöstler im Einsatz. Sie bedienen 28 Waffenplatzpoststellen.
Die Feldpost gibt es in der Schweiz seit 131 Jahren. Sie ist eine Einheit der Schweizerischen Post und gehört zur Logistikbasis der Armee. Die Post befördert private Briefe und Pakete an Armeeangehörige bis zu einem Maximalgewicht von fünf Kilos kostenlos. Viele Angehörige schicken auch «Fresspäckli».
Armeechef Süssli: «Wir können alle Rechnungen bezahlen»
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Rund 350 Demonstrierende fordern Ende des WEF
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