Jugendliche in Flumserberg verschüttet Jetzt erzählt ein Augenzeuge von der Rettung

zis/SDA

21.2.2024 - 16:36

Eine Jugendliche wurde auf den Flumserbergen von einer abgebrochenen Schneewechte verschüttet.
Eine Jugendliche wurde auf den Flumserbergen von einer abgebrochenen Schneewechte verschüttet.
Bild: Keystone

Zwei Jugendliche wurden am Mittwoch in Flumserberg von einem Schneehang verschüttet. Jetzt erzählt ein Augenzeuge von der Rettung.

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  • Zwei Jugendliche eines Skilagers wurden am Mittwoch von einem rutschenden Schneehang verschüttet. 
  • Beide konnten gerettet werden.
  • Ein Augenzeuge erzählt nun von der Rettung.

Am Mittwoch wurden zwei Jugendliche in Flumserberg SG von einem rutschenden Schneehang verschüttet. Die 12-jährige Jugendliche und ein 13-Jähriger begaben sich am Mittwoch um die Mittagszeit ausserhalb des Restaurants bei der Bergstation Maschgenkamm auf eine Schneewechte, wie die Kantonspolizei mitteilte. Die Schneeablagerung auf der Geländekante brach daraufhin ab.

Die verschüttete Jugendliche aus dem Kanton Zürich wurde von der Pistenrettung aus den Schneemassen geborgen, teilte die Polizei weiter mit. Sie blieb unverletzt. Der 13-Jährige musste nicht aus den Schneemassen befreit werden, verletzte sich aber an der Schulter. Beide wurden zur Kontrolle ins Spital geflogen.

«Handschuh schaute aus dem Schnee und winkte»

Ein Augenzeuge erzählt jetzt, dass er beim Aussteigen aus dem Lift wahrgenommen habe, wie sich der Hang löste. Sofort habe er gemeinsam mit anderen Wintersportlern begonnen, nach den Verschütteten zu suchen. «Eine Person beobachtete einen Handschuh, der unter einem Schneeblock hervorschaute und sich bewegte», erzählt der Augenzeuge dem «Tages-Anzeiger».

Die Helfer hätten daraufhin einen grossen Schneeblock zur Seite geschoben. Darunter sei das Mädchen gelegen. Per Zufall habe einer der Gruppe eine Schaufel dabeigehabt. Bis zum Eintreffen der Pistenrettung hätten sie das Mädchen ausgraben können.

Der vom Rutsch erfasste Bub konnte selbst aus dem Schnee kriechen. Er verletzte sich aber an der Schulter. 

Der Retter sagt dem «Tages-Anzeiger», er sei erleichtert gewesen, als die beiden Kinder aus dem Schnee befreit werden konnte. Allerdings: «Man muss einfach immer schauen. Es kann so schnell etwas passieren, auch in einem Skigebiet lässt sich nicht alles vermeiden.»