Polizeieinsatz Mann erschiesst UBS-Mitarbeiterin in Zürich und richtet sich selbst

SDA

23.2.2018 - 21:59

Schüsse in der Zürcher Europaallee: Ein 38-jähriger Mann hat am Freitagnachmittag auf eine 35-jährige Frau geschossen. Nachdem er sie getötet hatte, richtete er sich selbst. Beim Opfer handelt es sich um eine Angestellte der UBS, wie die Bank auf Anfrage mitteilte.

Die getötete Frau sei eine Mitarbeiterin der Bank UBS gewesen, teilte der UBS-Sprecher Marco Tomasina am Freitagabend auf Nachfrage mit. Er bestätigte damit ein internes Schreiben der Bank, das die Zeitung "Blick" am Freitagabend veröffentlicht hatte.

Die Frau sei vor dem Firmengebäude in "einer privaten Auseinandersetzung" zu Tode gekommen, heisst es in dem Rundschreiben, das vom UBS Schweiz Präsidenten Axel Lehmann unterzeichnet wurde. Er spricht darin der Familie und den Freunden des Opfers sein tiefstes Beileid aus.

Laut UBS-Sprecher fand die Auseinandersetzungen ausserhalb des Firmengebäudes statt. Den genauen Tathergang werde nun die Polizei untersuchen.

Italienische Staatsangehörige

Als die Polizei beim Tatort eintraf, lebte eine der beiden Personen noch. Sie erlag aber kurz darauf ihren Verletzungen. Sowohl Opfer als auch Täter waren italienische Staatsangehörige, wie es bei der Stadtpolizei auf Anfrage hiess.

Gemäss Angaben der Stadtpolizei ging die Meldung, dass in der Lagerstrasse geschossen werde, um halb drei Uhr ein. Das Gebiet rund um den Tatort wurde daraufhin weiträumig abgesperrt. Für die Bevölkerung habe aber keine Gefahr bestanden.

Die Hintergründe und der genaue Tathergang sind noch nicht geklärt und werden nun von Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei untersucht.

Bilder aus der Schweiz
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