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Studie belegt
Hattest du Omikron, leidest du seltener an Long Covid

Schweizer Forschende zeigen, dass das Risiko für Long-Covid-Symptome nach einer Ansteckung mit Omikron kleiner ist als nach einer Infektion mit dem ursprünglichen Coronavirus.
Corona ist zwar kaum mehr präsent im Alltag – Personen mit Masken in der Tram oder im Supermarkt sieht man kaum noch – doch harmlos ist das Virus deswegen noch lange nicht.
Umso willkommener ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie unter Leitung von Forschenden des Kantonsspitals St. Gallen: Das Risiko, nach einer Omikron-Infektion an Long Covid zu erkranken, ist demnach viel kleiner als nach einer Infektion mit dem sogenannten Wildtyp von Sars-CoV-2, dem ursprünglichen Coronavirus, das zu Beginn der Pandemie zirkulierte.
Die zwischen Juni und September 2020 rekrutierten 1201 Studienteilnehmer*innen aus verschiedenen Ostschweizer Gesundheitsinstitutionen wurden regelmässig auf Covid-19 getestet. Sie füllten Online-Fragebögen aus, in denen 18 Long-Covid-Symptome abgefragt wurden – etwa der Verlust des Geruchs- oder Geschmackssinns, Müdigkeit, Erschöpfung und Haarausfall.
Die Schweizer Studie ergab, dass diejenigen Teilnehmer*innen, die mit dem ursprünglichen Wildtyp-Virus infiziert waren, mit bis zu 67 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit Symptome von Long Covid meldeten als diejenigen, die sich noch gar nicht mit Covid-19 infiziert hatten.
Impfung hat keinen Einfluss
Studienteilnehmer*innen, die sich mit der Omikron-Variante infizierten, berichteten jedoch nicht häufiger über Long-Covid-Symptome als solche, die nie Covid-19 hatten.
Die Studie ergab ausserdem, dass eine Reinfektion – eine Omikron-Infektion nach einer Wildtyp-Infektion – kein grösseres Risiko für Long Covid barg als eine Wildtyp-Infektion allein. Ebenso hatte die Impfung keinen Einfluss.
«Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Teilnehmenden unserer Studie hauptsächlich gesunde, junge, geimpfte Frauen waren und die Ergebnisse bei einer kränkeren, älteren oder ungeimpften Bevölkerung anders ausfallen könnten», sagt Carol Strahm von der Abteilung für Infektionskrankheiten und Krankenhausepidemiologie des Kantonsspitals St. Gallen.
Die auf der Plattform American Association for the Advancement of Science (AAAS) publizierte Studie wird Mitte April am «European Congress of Clinical Microbiology & Infectious Diseases» in Kopenhagen vorgestellt.