Festhalten an traditionellen Themen Nach Wahlschlappen – Rösti will nur Kommunikation der SVP korrigieren

SDA

2.4.2019 - 05:34

SVP-Präsident Albert Rösti will aufgrund der Verluste seiner Partei bei den jüngsten kantonalen Wahlen in Zukunft besser kommunizieren. (Archivbild)
SVP-Präsident Albert Rösti will aufgrund der Verluste seiner Partei bei den jüngsten kantonalen Wahlen in Zukunft besser kommunizieren. (Archivbild)
Source: Keystone

Trotz schlechten Wahlresultaten in drei Kantonen will der SVP-Präsident die inhaltliche Ausrichtung seiner Partei nicht ändern. Allerdings müsse die Partei in Zukunft besser mit den Wählern kommunizieren, sagt  Albert Rösti in einem Interview.

Die SVP beabsichtigt nach den schlechten Wahlresultaten in drei Kantonen nicht viel zu ändern. Parteipräsident Albert Rösti sieht allenfalls Handlungsbedarf in der Kommunikation.

In einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Dienstag sagte er, man müsse den Wählern genauer erklären, was ein Rahmenabkommen mit der EU oder die Klimapolitik nach Vorstellung der Grünen für den Einzelnen bedeute. Dies sei bisher zu wenig geschehen, betonte er. So müsse seine Partei den Wählern besser aufzeigen, dass, wer auch in Zukunft eine freie und sichere Schweiz wolle, SVP wählen müsse.



An der inhaltlichen Ausrichtung der Partei wolle Rösti dagegen nichts ändern. Der Wahlkampf solle weiterhin vorwiegend mit den traditionellen SVP-Themen der EU-, Ausländer- und Steuerpolitik erfolgen. Dies sei auch keine Versteifung auf die immergleichen Punkte, verteidigte Rösti das Konzept.

Von der Klima-Thematik, mit welcher andere Parteien bei den Wählern punkten konnten, will der SVP-Parteipräsident indes nichts wissen. «Wir sind eine Partei, die sich nicht nach den momentanen Wählerbefindlichkeiten ausrichtet, sondern danach, was wir für die Schweiz als richtig erachten», sagte er gegenüber der «NZZ».

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