Wer wird SRG-Chef*in?Susanne Wille ist Favoritin für die Spitze der Schweizer Staatssender
ot, sda
25.5.2024 - 04:31
Der seit 2017 amtierende SRG-Generaldirektor Gilles Marchand hatte Mitte Januar angekündigt, spätestens Anfang 2025 in Frühpension zu gehen. (Archivbild)
Keystone
Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG bestimmt heute Samstag die Nachfolge von Generaldirektor Gilles Marchand. Als Favoritin gilt SRF-Kulturchefin Susanne Wille. blue News überträgt ab 13 Uhr live.
25.5.2024 - 04:31
SDA
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft SRG bestimmt heute Samstag ihre neue Generaldirektorin oder ihren neuen Generaldirektor.
Als Favoritin gilt die aktuelle SRF-Kulturchefin und frühere Nachrichtensprecherin Susanne Wille.
41 Delegierte wählen unter den Kandidierenden aus, wer die SRG künftig führen soll. Einige kritisieren, sie hätten zu wenig Zeit gehabt, sich gründlich mit der Personalentscheidung auseinanderzusetzen.
blue News präsentiert die Entscheidung um 13 Uhr im Livestream.
Am Vormittag werde sich zuerst der neunköpfige Verwaltungsrat unter Präsident Jean-Michel Cina treffen, teilte die SRG im Vorfeld mit. Die Auswahl der Kandierenden werde danach den 41 Delegierten mit einer Tischvorlage präsentiert. Diese wählen dann die Nachfolge. Die Delegiertenversammlung ist das oberste Vereinsorgan der SRG. Im Anschluss will die SRG an einer Medienkonferenz über die Personalie informieren.
Das Vorgehen sorgte im Vorfeld gemäss Medien bei gewissen Delegierten für Unmut. Diese hätten so kaum Zeit, um die Personalie eingehend zu prüfen, hiess es. Manche Delegierte sprachen von einer «Farce» und einer «Alibi-Übung.» Die SRG teilte im Vorfeld mit, das Vorgehen sei bei einer Personalie dieser Art so üblich.
Co-Leitung mit Susanne Wille und …?
In den Medien wurde vor allem die 50-jährige SRF-Kulturchefin Susanne Wille als aussichtsreichste Bewerbende genannt. Möglich sei auch eine Co-Leitung. Die Namen von SRG-Geschäftsleitungsmitglied Bakel Walden oder CH-Media-Chefredaktor Patrik Müller kursierten zeitweise ebenfalls als mögliche Kandidaten. Sie liessen jedoch verlauten, nicht zu kandidieren.
Der seit 2017 amtierende SRG-Generaldirektor Marchand hatte Mitte Januar angekündigt, spätestens Anfang 2025 in Frühpension zu gehen. Das Medienunternehmen will sich mit einer neuen Spitze fit machen für die medienpolitischen Diskussionen der kommenden Jahre. Neben der Halbierungsinitiative zu den Gebühren sind dies die Verhandlungen über neue Konzessionen im Jahr 2027 und deren Beschluss per 2028.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft