WintereinbruchAb Freitag wird es bis ins Flachland weiss
uri
8.12.2022
Die letzte Nacht war mit Tiefstwerten in den Alpen von bis zu minus 19,8 Grad bitterkalt. Ab Morgen wird es dann überall winterlich. Im Flachland soll es bis Sonntag mehr als 5 Zentimeter Neuschnee geben.
uri
8.12.2022
uri
Wer dem Schnee nicht viel abgewinnen kann, der darf heute noch frohlocken. Der Ausläufer eines Hochs über dem Nordatlantik bringt nämlich noch recht trockene Luft in den Alpenraum. Laut der MeteoNews-Prognose gibt es vereinzelt bis auf 1700 Meter Hochnebel, im Laufe des Tages setzt sich dann aber die Sonne immer mehr durch, bei Höchsttemperaturen zwischen 2 und 4 Grad und sogar bis zu 6 Grad in den Bergen und im Süden.
Eine kalte Nacht liegt hinter uns. Allerdings war es im Mittelland weniger kalt als inneralpin. Dies lag vor allem an der Tatsache, dass hier Hochnebel lag. Die Karte zeigt eine Auswahl an Orten mit der #Tiefsttemperatur der Nacht. Messwerte 👉 https://t.co/2HbU97jVoe (rv) pic.twitter.com/QzPyoyIO4R
Zum Abend hin kommt es laut dem Wetterdienst dann von Südwesten her zu einer Bewölkungszunahme. In der Nacht auf Freitag dann auch zu ersten Schneefällen – und das bis ins Flachland.
Hier sind bis Sonntagmittag laut MeteoNews-Meteorologe Roger Perret vielerorts insgesamt «etwas mehr als 5 Zentimeter Neuschnee zu erwarten». In den Alpentälern seien örtlich auch mehr als 10 Zentimeter drin. Am meisten Schnee wird es laut Perret mit bis zu einem halben Meter in den westlichen Alpen geben.
Da die Temperaturen bis Samstag aber lediglich im «knappen Plusbereich» verbleiben, schmelze der Schnee noch, schreibt Perret. Deshalb könne die effektive Schneemenge bis Sonntag häufig tiefer ausfallen, als die berechnete Neuschneesumme. «Für eine Schneedecke sollte es aber dennoch im Flachland vielerorts reichen», so der Meteorologe.
Ob dieses Jahr weisse Weihnachten möglich sind, ist laut MeteoNews derzeit noch nicht vorherzusagen, da die Wettermodelle ab Mitte der kommenden Woche extrem voneinander abweichen. Damit sei mildes Tauwetter zum Fest genauso wahrscheinlich wie kaltes Winterwetter.