Rangliste zum Ferienauftakt Ärger inklusive – in diesen Ländern kommt der Flieger häufig zu spät

gusi

11.7.2019

Flugexperten befürchten diesen Sommer eine deutlich Häufung von Verspätungen im europäischen Flugverkehr.
Flugexperten befürchten diesen Sommer eine deutlich Häufung von Verspätungen im europäischen Flugverkehr.
Keystone

Die Koffer sind gepackt und der Reisepass steckt in der Hosentasche. Dem Flug in die Ferien steht eigentlich nichts mehr im Wege. Wenn da nicht diese zunehmenden Verspätungen wären.

Keine Bewegung auf der Anzeigetafel am Flughafen. Seit Stunden steht hinter der angestrebten Destination der Vermerk: verspätet. Eigentlich will man ja nur in die wohlverdienten Ferien, doch jetzt steigert sich der Ärger ins Grenzenlose. Ein Szenario, dass diesen Sommer an europäischen Flughäfen wieder deutlich zunehmen wird. Das zeigt eine aktuelle Erhebung des deutschen Fluggasthelferportals AirHelp.

Das Unternehmen hat Flugverspätungen und -ausfälle in zwölf Reiseländern analysiert und damit insgesamt drei Millionen Flugbewegungen vom 31. März bis zum 15. Juni 2019 unter die Lupe genommen. Das sind die Resultate:

Hier sind die Flieger häufig verspätet

Zu den meisten unpünktlichen Flügen kommt es in Ägypten. Von insgesamt 19'900 Flügen waren 5'400 zu spät dran oder fielen gleich ganz aus. Das entspricht 27,7 Prozent des Angebots. Dahinter folgt mit 25,7 Prozent Problemflügen die Schweiz. Und auf Platz drei landet Deutschland mit 25,3 Prozent verspäteten oder ausgefallenen Flugverbindungen.

Hier sind die Flieger pünktlicher am Ziel

In Spanien sind die Chancen am höchsten, pünktlich anzukommen. Von 206'700 waren 33'700 verspätet und 930 fielen aus. Damit liegt der Anteil bei 16,8 Prozent. Ähnlich ist es in Italien mit 19,9 Prozent Problemflügen. Auf dem dritten Platz liegt Grossbritannien mit 20,9 Prozent.

In der jetzt aktuellen Ferien- und Reisezeit dürften die Verspätungen deutlich zunehmen. Diverse Airlines haben für die kommenden Wochen Streiks angekündigt. Und zum Ferienbeginn kam es am Flughafen Zürich-Kloten am Sonntag bereits zu einem grossen Chaos.


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