In Argentinien wurden zwar die strikten Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verlängert – dennoch gibt es einzelne Lichtblicke für die Menschen. (Archivbild)
Source:KEYSTONE/AP/Natacha Pisarenko
Argentinien hat seine strengen Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus bis zum 10. Mai verlängert. Allerdings gibt es einige Lockerungen.
Die Massnahmen gelten nur noch in Ballungsräumen mit mindestens 500'000 Einwohnern, wie Präsident Alberto Fernández am Samstag (Ortszeit) in einer Ansprache an die südamerikanische Nation verkündete. Zudem dürfe neuerdings jeder für bis zu eine Stunde am Tag sein Zuhause verlassen, sich aber nicht mehr als 500 Meter davon entfernen.
In den weniger bevölkerungsreichen Gegenden des Landes seien die Regelungen den Provinzregierungen überlassen, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt seien, sagte Fernández weiter. Die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus dürfe sich etwa am jeweiligen Ort nicht innerhalb von weniger als 15 Tagen verdoppeln. Nur wenige argentinische Städte haben mindestens eine halbe Million Einwohner. Mehr als ein Drittel der rund 45 Millionen Bewohner des Landes lebt im Grossraum der Hauptstadt Buenos Aires.
Ausharren in Häusern
Die Regierung des südamerikanischen Landes hatte am 20. März weitreichende Ausgangsbeschränkungen verfügt und diese seitdem mehrmals verlängert. Landesweit dürfen demnach die Menschen – mit Ausnahme einiger Berufsgruppen – ihre Häuser und Wohnungen nicht verlassen. Erlaubt waren bisher nur Besorgungen in nahe gelegenen Lebensmittelgeschäften und Apotheken.
Nach offiziellen Angaben infizierten sich bisher 3780 Menschen in Argentinien nachweislich mit dem Coronavirus. 185 von ihnen starben demzufolge.
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