Eine Serie von Bombendrohungen hält Frankreich nach der Verhängung der höchsten Terrorwarnstufe weiter in Atem. Etliche Regionalflughäfen wurden am Donnerstag wie bereits am Vortag wegen Bombendrohungen zeitweise geräumt. Betroffen waren die Flughäfen in Montpellier, Nantes, Bordeaux und Lille.
19.10.2023 - 15:08
SDA
Wie die Zeitung «La Voix du Nord» berichtete, stand auf dem Flughafen von Lille während der Sperrung auch ein Regierungsflieger von Präsident Emmanuel Macron. Im nahe gelegenen Arras nahm Macron an der Trauerfeier für den am vergangenen Freitag von einem islamistischen Angreifer getöteten Lehrer teil.
Die Trauerfeier in der Kathedrale von Arras wurde auf eine Leinwand auf dem Rathausplatz übertragen, wo Hunderte Menschen dem 57 Jahre alten Pädagogen die letzte Ehre erwiesen und Blumen niederlegten. Der Lehrer hatte sich dem Angreifer mit weiteren Schulangestellten, die dabei verletzt wurden, entgegengestellt und damit wohl Schlimmeres verhindert.
Der 20 Jahre alte Messerangreifer hatte sich zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) bekannt und in einer Audiobotschaft seinen Hass auf Frankreich, die Franzosen und die Demokratie zum Ausdruck gebracht. Nach der Attacke verhängte Frankreich die höchste Terrorwarnstufe und mobilisierte 7000 Soldaten der Antiterroreinheit «Sentinelle».
Bislang konnte die Polizei nach keiner der vielen Dutzenden von Bombendrohungen in Frankreich, die vor allem auch Schulen betreffen, etwas Verdächtiges feststellen. Eine Drohung gegen eine Schule im Pariser Umland ordnete die Polizei vier jungen Menschen zu, darunter ein elf und ein zwölf Jahre alter Schüler, wie die Zeitung «Le Parisien» berichtete. Wer darüber hinaus hinter den Drohungen steckt, die auch den Pariser Louvre und mehrfach das Schloss Versailles betrafen, ist nicht bekannt.
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Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»
München, 10.05.2024:
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Komponist Ralph Siegel schickt bei der Münchner Premiere seines Musicals «Ein bisschen Frieden» einen Gruss an den schwer erkrankten Schauspieler Heinz Hoenig.
«Wir denken an Heinz Hoenig, wir wünschen ihm alles Gute», sagte Siegel am späten Donnerstagabend auf der Premierenfeier. «Wir wünschen ihm, dass es ihm bald besser geht, dass er ein langes Leben hat.»
O-Ton Ralph Siegel, Komponist
Der 72-jährige Hoenig, der im 80er-Jahre-Erfolg «Das Boot» mitgespielt hatte und zuletzt im RTL-«Dschungelcamp» dabei war, hätte bei der Premiere auf der Bühne stehen sollen, wird derzeit aber in einem Berliner Krankenhaus behandelt.
Medienberichten zufolge hat bei Hoenig eine bakterielle Entzündung einen Stent im Herz beschädigt, die Aorta müsse ausgewechselt werden. Zudem habe die Speiseröhre ein Loch.
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Premiere von «Ein bisschen Frieden»: «Wir denken an Heinz Hoenig»