Medizintourismus nimmt zu Das «schöne» neue Gesicht – gemacht im Ausland

tsch

23.6.2019

Der Wunsch vor allem junger Schweizer etwa nach einer neuen Nase wird gerne erfüllt – im Ausland. Mancherorts gibt es sogar Angebote mit Mengenrabatt (Symbolbild).
Der Wunsch vor allem junger Schweizer etwa nach einer neuen Nase wird gerne erfüllt – im Ausland. Mancherorts gibt es sogar Angebote mit Mengenrabatt (Symbolbild).
Bild: Keystone

Pro Jahr reisen schätzungsweise 30'000 Schweizerinnen und Schweizer für eine Schönheits-OP ins Ausland. Vor allem die junge Generation hat kaum Hemmungen, sich unters Messer zu legen – in Osteuropa, Prag oder Istanbul.

Immer mehr Schweizer reisen laut dem «SonntagsBlick» für Schönheitsoperationen ins Ausland. Der Medizintourismus in der Schönheitschirurgie nehme stark zu, sagte etwa der Chefarzt für plastische, rekonstruktive, ästhetische und Handchirurgie am Universitätsspital Basel Dirk Johannes Schaefer gegenüber der Zeitung. 

Schweizer seien bezüglich Operationen im Ausland weniger zurückhaltend als früher, hiess es zudem. Vor allem die junge Generation hätte kaum noch Hemmungen, sich im Ausland unters Messer zu legen. Teilweise reisten ganze Gruppen von jungen Frauen nach Osteuropa, um sich gemeinsam operieren zu lassen. 

Neben Istanbul seien Belgrad und Prag dafür beliebte Reiseziele, so Schaefer. Verrückt ist, dass häufig sogar Mengenrabatte bei der Operation mehrerer Körperteile angeboten würden.

Bilder aus der Schweiz
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