«Es ist einfach nur schlimm» Deutscher wird vom eigenen Kampfhund gebissen und stirbt

dmu

31.1.2024

Ein deutscher Hundehalter wurde von einem American Bully XL gebissen. Er erlag im Spital seinen Verletzungen. (Symbolbild)
Ein deutscher Hundehalter wurde von einem American Bully XL gebissen. Er erlag im Spital seinen Verletzungen. (Symbolbild)
Facebook/Evening Express

Ein 35-jähriger Mann aus Deutschland ist beim Gassigehen von seinem American Bully XL tödlich gebissen worden. Eine Spaziergängerin fand den schwer verletzten Mann zufällig. 

dmu

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Vorige Woche ist ein Deutscher von seinem Hund angefallen und schwer verletzt worden.
  • Tage später ist er an seinen Verletzungen gestorben.
  • Laut seinem Vater stand der 35-jährige Bankkaufmann mitten im Leben. 
  • Immerhin habe sich die Familie rechtzeitig verabschieden können.

Ein 35-jähriger Deutscher ist von seinem eigenen Hund tödlich verletzt worden. Eine Spaziergängerin fand den schwer verletzten Mann letzte Woche in einem Waldstück in der Nähe von Hamburg. Neben ihm sass ein Hund und schien ihn zu bewachen: Rio, ein American Bully XL. Das Tier biss den Bankkaufmann so heftig, dass er wenige Tage später im Spital seinen Verletzungen erliegt.

Die Rettungskräfte hatten bei dem Einsatz grosse Mühe, überhaupt zu dem stark blutenden Mann zu kommen. Die Polizei erschoss das Tier schliesslich. Polizeiangaben zufolge trug der Hund weder eine Leine noch einen Maulkorb. Wie lange sein Herrchen schon verletzt am Boden lag, bevor die Spaziergängerin zufällig vorbeikam, ist unklar. Später wurde bekannt, dass der Hund zwei Wochen zuvor schon die 31-jährige Lebensgefährtin des Halters schwer verletzt hatte.

Familie konnte Abschied nehmen

Der Vater des Verstorbenen hat nun mit «Bild» über den Schicksalsschlag gesprochen: «Schlimm, es ist einfach nur schlimm.» Sein Sohn habe den Hund erst im Mai vergangenen Jahres für 800 Euro gekauft und sich gut mit ihm verstanden. «Er war der dritte Besitzer, der erste hatte den Hund versaut.»

Der 35-Jährige sei erst kürzlich mit seiner Freundin zusammengekommen, so der Vater. Zudem hätte er demnächst einen neuen Arbeitsvertrag unterschreiben wollen. Ein kleiner Trost des Vaters: «Wir sind dem Krankenhaus-Personal sehr dankbar, dass es uns rechtzeitig informiert hat und wir uns alle gemeinsam noch von ihm verabschieden konnten.»