Zahnärzte wenig begeistertFahrlehrer zieht seiner Tochter mit dem Auto einen Zahn
tafi
18.10.2019
Weil ein Milchzahn seiner Tochter wackelt, tritt ein Fahrlehrer aus Frauenfeld TG aufs Gaspedal. Auf einem Video zeigt er eine gar nicht ratsame Methode, einen Zahn zu ziehen.
Zahnärzte sind nicht begeistert von der Art und Weise, wie ein 34-jähriger erwachsener Mann seiner Tochter (10) jetzt einen Milchzahn zog. «Diese Art der Milchzahnentfernung ist völlig abzulehnen», kriitisiert der Basler Zahnarzt Christoph Epting in «20 Minuten». Das Risiko für Verletzungen und Infektionen sei viel zu hoch.
Es ist in der Tat eine ungewöhnliche Methode, die der Fahrlehrer wählte: Er band einen Faden um den wackligen Zahn seiner Tochter und befestigte ihn an der Abschleppöse seines Autos. Dann setzte er seine Tochter hinter das Auto und sich selbst ans Steuer, trat aufs Gas – und der Zahn war draussen. Vier Versuche habe er für seine Operation benötigt.
Das Video dazu teilte der Vater bei Facebook: «Kennen wir nicht alle diese Probleme im Alltag? Unsere Fahrschule kann dir in vielen Lebenslagen helfen», schrieb er stolz dazu. Ein PR-Gag sei das Ganze aber nicht, versichert er in «20 Minuten». Seine Tochter hätte freiwillig mitgemacht: «Sie war von der Idee von Anfang an begeistert und hat die Aktion auch toll gefunden.»
Kritik will er nicht gelten lassen. Hätte sich seine Tochter den Zahn mit schmutzigen Händen selbst rausgewackelt, wäre das Infektionsrisiko genauso hoch gewesen. Und der selbst habe mit seinen grossen Fingern nicht in ihrem Mund herumstochern wollen. Die Nummer mit dem Faden erschien ihm sinnvoll.
«Die unsachgemässe Methode mit dem Faden ist nicht aus den Köpfen der Bevölkerung zu kriegen», schüttelt Zahnarzt Epting mit dem Kopf. Man solle Kindern lieber einen klebrigen, zuckerfreien Kaugummi geben oder den Wackelzahn mit einem sauberen Tuch umfassen und beherzt rausziehen.
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O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
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Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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