KasachstanFast 18.000 Häuser in Russland unter Wasser
SDA
18.4.2024 - 11:34
In Orenburg im Süden des Ural-Gebirges breitet sich die Flut aus. Foto: Uncredited/AP/dpa
Keystone
In der verheerenden Frühjahrsflut in Russland haben nach Zählung der Behörden am Donnerstag fast 18.000 Häuser unter Wasser gestanden. Seit dem Vortag seien weitere 1700 Häuser überschwemmt worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Tass.
Keystone-SDA
18.04.2024, 11:34
SDA
Vor allem in den Gebieten Orenburg im Süden des Ural-Gebirges und im sibirischen Gebiet Kurgan breitete sich demnach die Flut aus. In der gleichnamigen Gebietshauptstadt Kurgan schwoll der Fluss Tobol binnen eines Tages um fast anderthalb Meter an.
Der zuständige Katastrophenschutzminister Alexander Kurenkow erstattete am Mittwochabend erneut Bericht bei Präsident Wladimir Putin. Demnach müsse im Gebiet Kurgan mit einem historischen Höchststand der Flut gerechnet werden.
Besorgniserregend sei die Lage auch im sibirischen Gebiet Tjumen, sagte der Minister. Dort steige der Wasserstand der Flüsse Tobol und Ischim rasch an, sodass 94 Ortschaften mit 34.000 Einwohnern überschwemmt zu werden drohten. Etwa 1500 Menschen wurden am Donnerstag im Gebiet Tjumen aus bedrohten Gebieten in Sicherheit gebracht.
Nach einem schneereichen Winter und viel Regen fällt das Frühjahrshochwasser in Teilen Russlands ungewöhnlich heftig aus. Zehntausende Menschen haben bereits ihr Hab und Gut verloren. Bewohner der betroffenen Regionen klagen, dass die Behörden die drohende Gefahr sehr lange ignoriert hätten. Schutzmassnahmen seien zu spät ergriffen worden.
Im benachbarten zentralasiatischen Staat Kasachstan sind die Überschwemmungen ähnlich gross. Dort wurde aber früher mit der Evakuierung bedrohter Gebiete begonnen. Mehr als 100.000 Menschen wurden vor der Flut in Sicherheit gebracht.
Heisse Angelegenheit: Waghalsige Touristen knipsen Bilder vor spuckendem Ätna
Warst du schon einmal live bei einem Vulkanausbruch dabei und die herabfliessende Lava war zum Greifen nahe? In der italienischen Stadt Catania ist das möglich. Mutige Touristen wagen das Erlebnis.
14.02.2025
Antikes Kulkturgut: Gestohlene Artefakte kehren nach Ägypten zurück
Ägypten fordert Artefakte, die einst gestohlen wurden, zurück. Zusammen mit Frankreich konnte die geschmuggelte Ware sichergestellt werden. Im Video siehst du, um welches Kulturerbe es sich dabei handelt.
14.02.2025
Herrmann: Tatverdächtiger von München konnte nicht abgeschoben werden
München, 13.02.2025: Ein junger Afghane fährt in München mit seinem Auto in eine Menschenmenge – Er war nach Worten von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann ein abgelehnter Asylbewerber.
«Der dann wohl Asylantrag abgelehnt wurde, wo dann gleichzeitig festgestellt wurde, dass er im Moment nicht abgeschoben werden kann und er sich deshalb weiter in unserem Land weiter aufhalten durfte. Bislang haben wir die Erkenntnis, dass er mit Betäubungsmitteln und Ladendiebstählen aufgefallen ist.»
All dies werde aber derzeit ständig weiter überprüft.
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur war der Tatverdächtige Ende 2016 als unbegleiteter Minderjähriger nach Deutschland gekommen und von einer Jugendhilfe-Einrichtung in Obhut genommen worden.
Nach Polizeiangaben war der Mann mit seinem Auto an einem Polizeiwagen vorbei in einen Demonstrationszug der Gewerkschaft Verdi gefahren und hatte so mindestens 28 Menschen verletzt, einige davon schwer. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder sprach von einem mutmasslichen Anschlag.
14.02.2025
Heisse Angelegenheit: Waghalsige Touristen knipsen Bilder vor spuckendem Ätna
Antikes Kulkturgut: Gestohlene Artefakte kehren nach Ägypten zurück
Herrmann: Tatverdächtiger von München konnte nicht abgeschoben werden