Löschzüge der SBB sind im Dauereinsatz, um die Schienen zumindest etwas abzukühlen. (Themenbild)
Die schöne Seite des Hochsommers: Etwas abseits des Winzerfests kühlen sich junge Menschen in Vevey VD im Genfersee ab.
Ein «cooles» Selfie schiessen zwei Touristen auf der Place des Nations in Genf.
Vor allem älteren Menschen setzt die grosse Hitze zu. Die Stadt Genf hat deshalb einen Notfallplan reaktiviert. (Themenbild)
In Bern an Hitzetagen immer eine Option: ein Sprung in die Aare vor atemberaubender Kulissa. (Archivbild)
Hitze setzt Infrastruktur und Natur zu
Löschzüge der SBB sind im Dauereinsatz, um die Schienen zumindest etwas abzukühlen. (Themenbild)
Die schöne Seite des Hochsommers: Etwas abseits des Winzerfests kühlen sich junge Menschen in Vevey VD im Genfersee ab.
Ein «cooles» Selfie schiessen zwei Touristen auf der Place des Nations in Genf.
Vor allem älteren Menschen setzt die grosse Hitze zu. Die Stadt Genf hat deshalb einen Notfallplan reaktiviert. (Themenbild)
In Bern an Hitzetagen immer eine Option: ein Sprung in die Aare vor atemberaubender Kulissa. (Archivbild)
Weite Teile der Schweiz stöhnen unter der anhaltenden Hitzewelle. Nun führt die seit längerem herrschende Trockenheit zu weiteren Schwierigkeiten wie beispielsweise Gleisschäden.
Gleisschäden, gefällte Bäume, Feuerverbot: Die anhaltende Hitzewelle und die seit längerem herrschende Trockenheit in weiten Teilen der Schweiz führt in verschiedener Hinsicht zu Problemen. Eine temperaturmässige Entspannung ist erst am Wochenende in Sicht.
Am Dienstag stieg das Thermometer an zahlreichen Orten der Schweiz deutlich über die 30-Grad-Marke. Wiederum am heissesten war es gemäss Wetterdienst Meteo Schweiz im Walliser Kantonshauptort Sitten. Dort wurden 34,9 Grad gemessen. Auch in Basel, Biasca TI, Genf, Neuenburg, Würenlingen AG, Visp VS und Leibstadt AG wurden Werte von über 34 Grad registriert.
Die Stadt Genf reaktivierte am Dienstag ihren Notfallplan gegen die Hitze. Dieser richtet sich vor allem an ältere Menschen und Obdachlose. Verschiedene Massnahmen sollen dazu beitragen, dass die hohen Temperaturen den Schwächeren nicht zu stark zusetzen.
Der Bund warnt bis Freitagabend vor weiterer Hitze. In weiten Teilen der Schweiz herrscht laut dem aktuellen Bulletin «erhebliche Gefahr». Das entspricht der mittleren von fünf Gefahrenstufen. Am Samstag wird die Hitzewelle aufgrund reduzierter Sonneneinstrahlung, Regenschauern oder Gewittern voraussichtlich in der ganzen Schweiz beendet sein.
Erneut Störungen im Bahnverkehr
Die sengende Hitze verbog zum wiederholten Mal in diesem Sommer Bahnschienen und verschob Schotter. Weil sich das Gleis am rechten Zürichseeufer um über fünf Zentimeter absenkte, musste die Strecke zwischen Stäfa ZH und Uetikon ZH am Dienstagmittag für mehrere Stunden gesperrt werden. Bevor das Problem behoben werden konnte, musste das Gleis mit einem Löschzug gekühlt werden.
In der Westschweiz hatten die SBB ähnliche Probleme: Auch zwischen Yverdon VD und Lausanne senkte sich am Dienstag ein Gleis ab. Grund dafür war aber ein Problem auf einer Baustelle. Dort gestalten sich die Arbeiten aufwendiger, weil zusätzlich auch noch die Fahrleitung geprüft werden musste. Bis Betriebsschluss war deshalb nur eines von zwei Gleisen in Betrieb.
Gegen Abend war auch die Strecke zwischen Langnau und Trubschachen im Berner Emmental und zwischen Boltigen und Zweisimmen im Berner Oberland wegen eines Gleisschadens unterbrochen.
Zu heiss auf dem Schiff
Wegen der Hitze wurde auch der Betrieb der Limmatschiffe der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft (ZSG) vorübergehend eingestellt. Das Problem sind die Glasdächer der drei Schiffe «Felix», «Regula» und «Turicum», unter denen es unerträglich heiss wird.
Die ZSG stellt den Betrieb dieser Schiffe jeweils ein, wenn es an mehr als zwei Tagen über 33 Grad heiss ist. Diese Temperaturen seien weder den Gästen noch dem Personal zuzumuten. Im Inneren der Schiffe kann es über 40 Grad heiss werden. Der Unterbruch dauert voraussichtlich bis und mit Donnerstagabend.
Bäume werden notgefällt
Nicht nur die grosse Hitze in der Schweiz macht der Natur zu schaffen, sondern auch die schon länger andauernde Trockenheit in vielen Gebieten. In Basel ist ein Ast einer ausgetrockneten Kastanie am vergangenen Freitag auf ein fahrendes Auto gestürzt. Die Lenkerin kam mit dem Schrecken davon – ihr Wagen war nicht mehr fahrtüchtig.
Die Behörden rechnen mit weiteren Astabbrüchen. Wegen der Trockenheit reduzieren manche Bäume ihre Blattfläche und können ihre Äste teils nicht mehr mit Wasser versorgen, was zu Abbrüchen führen kann.
Im Basler Stadtgebiet waren in diesem Frühling schon rund vierzig Bäume sicherheitshalber notgefällt worden, die wegen Schäden des trockenen Sommers 2018 gar nicht mehr ausgetrieben hatten. An vielen anderen Orten im Schweizer Unterland sieht der Wald nicht besser aus. Beispielsweise müssen auch die Winterthurer Behörden in den kommenden Tagen noch mehr Bäume fällen.
Mehrere Feuerverbote ausgerufen
In der Zentralschweiz hat die Trockenheit in den vergangenen Tagen so stark zugenommen, dass in den Kantonen Luzern, Uri sowie Ob- und Nidwalden das Feuern im Freien eingeschränkt wird. Möglich ist, dass für den 1. August ein Feuerwerksverbot erlassen wird.
In den vier Kantonen beurteilen die zuständigen Stellen die Trockenheit als so stark, dass sie von einer erheblichen Waldbrandgefahr ausgehen. Dies entspricht der Stufe drei von fünf Gefahrenstufen. Diese herrscht in weiten Teilen der Schweiz.
Die Behörden rufen zu einem sorgfältigen Umgang mit Feuer im Wald und in Waldesnähe auf. Dort solle, wenn überhaupt, nur in fest eingerichteten Feuerstellen und mit grösster Vorsicht ein Feuer entfacht werden. Bei starkem Wind, etwa vor Gewittern, sei auf das Feuern ganz zu verzichten. Auch im Kanton Genf ist ein bedingtes Feuerverbot in Kraft.
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Winterfest: Stammrosen sind im Rosenpark Dräger in Steinfurth, Deutschland, mit Folie kältesicher verpackt. (25.1.2021)
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