UkraineKampf gegen Brände in Tschernobyl-Sperrzone
SDA
9.4.2020 - 14:36
Die Ukraine verstärkt den Kampf gegen die Flammen in den radioaktiv belasteten Wäldern in der Sperrzone um das 1986 havarierte Atomkraftwerk Tschernobyl. Der Katastrophenschutz erhöhte am Donnerstag die Einsatzkräfte noch einmal um rund 50 auf mehr als 320 Mann.
Umweltexperten befürchten, dass durch die Feuer radioaktive Teilchen aufgewirbelt und verteilt werden könnten. Die Löscharbeiten dauern mittlerweile schon sechs Tage. Die Feuerwehr werde von drei Flugzeugen und drei Helikoptern unterstützt, hiess es.
Nordwestwind trägt den Rauch aktuell in Richtung der Hauptstadt Kiew. Die Behörden versichern jedoch weiterhin, dass es keine erhöhte Strahlung in den benachbarten bewohnten Gebieten gebe. Im Bereich der Löscharbeiten gebe es an einzelnen Abschnitten erhöhte Werte.
Nach der Explosion des Blocks vier im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl 1986 wurden radioaktiv belastete Landstriche um die Atomruine gesperrt. Zehntausende Menschen wurden zwangsumgesiedelt. Das Gebiet ist aber für geführte Touristen zugänglich.
Meteorologen führen die vielen Brände aktuell auf die fehlende Schneedecke im Winter und die Trockenheit zurück. Im Frühjahr verbrennen Dorfbewohner traditionell Laub und trockenes Gras und verursachen so unkontrollierte Feuer.
Die aktuellen Feuer vernichteten nach jüngsten Angaben der Behörden etwa 35 Hektar um Tschernobyl. Mehrere Bewohner, die mittlerweile in die verlassene Kleinstadt Poliske zurückkehrt sind, wurden in Sicherheit gebracht und die Kontrollpunkte zum Sperrgebiet geschlossen. Ein 27-Jähriger habe inzwischen gestanden, für den Brand von fünf Hektar Wald in der Sperrzone verantwortlich zu sein, hiess es. Der vorbestrafte Mann gab als Grund an, aus Langeweile gezündelt zu haben. In den vergangenen Jahren kam es mehrfach zu Feuern in den nicht bewohnten Gebieten. Als Ursache wurde oftmals Brandstiftung vermutet.
Schiffsbesatzung nach Brückeneinsturz in Baltimore wohlauf
Ein dramatischer Vorfall erschüttert die US-Stadt Baltimore: Ein Containerschiff rammt einen der Stützpfeiler einer Autobrücke und bringt sie zum Einsturz. Zumindest die Besatzung des Schiffes «Dali» bleibt bei dem Vorfall aber unverletzt, heisst es in einer Mitteilung, die der «New York Times» vorliegt.
26.03.2024
«War natürlich ein riesiger Schock»: Prinzessin Kate macht Krebserkrankung öffentlich
London, 22.03.2024: Es ist eine Schock-Nachricht: Die britische Prinzessin Kate hat Krebs. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie. Sie meldet sich mit einer Videobotschaft.
O-Ton Prinzessin Kate
«Im Januar wurde ich in London einer grossen Bauchoperation unterzogen, und damals ging man davon aus, dass ich nicht an Krebs erkrankt sei. Die Operation war erfolgreich. Tests nach der Operation zeigten aber, dass Krebs vorhanden war. Mein Ärzteteam riet mir daher zu einer vorbeugenden Chemotherapie, und ich befinde mich jetzt in der Anfangsphase dieser Behandlung. Das war natürlich ein riesiger Schock.»
William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um das im Interesse der jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.
O-Ton Prinzessin Kate
«Wie Sie sich vorstellen können, hat das Zeit gebraucht. Ich habe Zeit gebraucht, um mich von der grossen Operation zu erholen und mit der Behandlung beginnen zu können. Vor allem aber haben wir Zeit gebraucht, um George, Charlotte und Louis alles in einer für sie angemessenen Weise zu erklären und ihnen zu versichern, dass es mir gut gehen wird.»
Die Familie brauche jetzt etwas Zeit, Raum und Privatsphäre, während Kate ihre Behandlung abschliessen könne.
O-Ton Prinzessin Kate
«Meine Arbeit hat mir immer viel Freude bereitet und ich freue mich darauf, wieder dabei zu sein, wenn es möglich ist, aber jetzt muss ich mich auf meine vollständige Genesung konzentrieren. (...) Es geht mir gut und ich werde jeden Tag stärker, indem ich mich auf die Dinge konzentriere, die mir helfen, zu heilen – mental, körperlich und seelisch.»
22.03.2024
Prinzessin Kate hat Krebs und bekommt Chemotherapie
London, 22.03.2024: Nachdem die Spekulationen aus dem Ruder gelaufen sind, meldet sich Prinzessin Kate nun überraschend selbst zu Wort. Ihre Diagnose ist ein Schock:
Bei der Prinzessin ist nach ihrer Bauch-Operation Krebs diagnostiziert worden. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers Prinz William bekommt Chemotherapie, das sagte sie in einer veröffentlichten Videobotschaft. Das sei natürlich ein grosser Schock gewesen, so die 42-Jährige. Zuvor hatte es wochenlang Spekulationen um ihren Gesundheitszustand gegeben.
Die Schwiegertochter von König Charles III., der ebenfalls wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, nimmt seit Längerem keine öffentlichen Termine wahr. Nach Angaben des Palasts war Kate Mitte Januar im Bauchraum operiert worden. Eine Diagnose wurde nicht genannt, es hiess damals lediglich, dass es keine Krebserkrankung sei.
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