Lenzburg AG «Kiss-In» gegen Homophobie

toko

3.11.2019

In Lenzburg AG solidarisierten sich Aktivisten im Rahmen eines «Kiss-Ins» mit einem schwulen Pärchen (Symbolbild)
In Lenzburg AG solidarisierten sich Aktivisten im Rahmen eines «Kiss-Ins» mit einem schwulen Pärchen (Symbolbild)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa/Illustration

Aktivisten in Lenzburg AG setzten sich am Sonntag bei einem «Kiss-In» gegen Homophobie ein. In der Kleinstadt hatte zuvor die Zurückweisung von Zwillingen eines schwulen Pärchens durch eine Spielgruppe für Empörung gesorgt.

In Lenzburg AG sorgte vergangene Woche die Zurückweisung von Zwillingen durch eine Spielgruppe für Empörung. Die Drei-jährigen sind die Söhne eines schwulen Pärchens. 

Wie der «Lenzburger Bezirks-Anzeiger» berichtete, hatte die Leiterin der Gruppe eine Aufnahme der Zwillinge mit der Begründung abgelehnt, dass zwei Männer Kinder hätten, sei «weder normal noch natürlich».

Daraufhin solidarisierten sich dem SonntagsBlick zufolge am Samstag Aktivisten im Rahmen eines «Kiss-Ins» mit dem schwulen Pärchen. Wie es in dem Bericht heisst, folgten 15 Personen dem Aufruf der Jusos Aargau. Sie setzten ein Zeichen gegen Homophobie, indem sie sich öffentlich küssten.

«Wir wollen den Hass mit dem Ausdruck der Liebe bekämpfen», erklärte die 24-jährige Mia J. Wie es in dem Bericht heisst, weigert sich die Spielegruppenleiterin, sich für die Zurückweisung zu entschuldigen.


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