Am Rollfeld festgeklebt Klimaaktivisten blockieren Flughäfen in München und Berlin

dpa/afp/uri

8.12.2022

Zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs kommt es derzeit auf dem Flughafen in München.
Zu Beeinträchtigungen des Flugverkehrs kommt es derzeit auf dem Flughafen in München.
Archivbild: picture alliance / dpa

Aktivisten haben sich auf einem Rollfeld des Münchner Flughafens festgeklebt. Auch auf dem Flughafen in Berlin gelangten Personen offenbar auf die Piste. 

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Wegen eines Klimaprotests ist nach Angaben des Münchner Flughafens am Donnerstag eine der beiden Start- und Landebahnen des Airports gesperrt worden.

Vier Aktivisten hätten sich auf der Nordbahn festgeklebt, sagte ein Flughafensprecher der Nachrichtenagentur AFP. Der Flugverkehr auf dieser Bahn sei für rund eine Dreiviertelstunde eingestellt worden. Sämtliche Flüge, die dort hätten starten oder landen sollen, hätten aber über die Südbahn abgewickelt werden können.

Daher habe es nur geringe Verspätungen gegeben, es seien keine Flüge ausgefallen. Die Polizei Oberbayern Nord teilte auf Twitter mit, dass die Versammlung auf der Rollbahn in der Zwischenzeit aufgelöst worden sei.

Die Aktivisten würden von der Bahn befreit und in Gewahrsam genommen. Einige hätten am Morgen zudem versucht, in den Sicherheitsbereich der südlichen Landebahn einzudringen. Das sei verhindert worden

Aktion auch in Berlin

Auch in Berlin verschafften sich Mitglieder der «Letzten Generation» Zugang zum Rollfeld, wie die Bundespolizei gegenüber der «B.Z.» bestätigte. Wie viele Personen hier vor Ort sind, war demnach noch nicht bekannt. Zu einer Beeinträchtigung des Flugverkehrs soll es hier nicht gekommen sein.

Bereits Ende November hatte die Gruppierung den Berliner Hauptstadtflughafen BER für fast zwei Stunden lahmgelegt. Damals verschafften sich zwei Gruppen bestehend aus jeweils mehreren Menschen Zugang zum Flughafengelände.

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