Umweltschäden Libanon lässt nach Ölpest Küste säubern

sda/dpa/toko

27.2.2021 - 15:21

Libanesische Freiwillige nehmen an einer Reinigungskampagne der Strände in der Stadt Tyrus teil, nachdem ein Ölaustritt Teer über weite Teile der Küste im südlichen Teil des Libanon abgelagert hat. 
Libanesische Freiwillige nehmen an einer Reinigungskampagne der Strände in der Stadt Tyrus teil, nachdem ein Ölaustritt Teer über weite Teile der Küste im südlichen Teil des Libanon abgelagert hat. 
Marwan Naamani/dpa

Auch der Libanon ist von der schweren Ölverschmutzung im Mittelmeer betroffen und lässt wie das Nachbarland nun seine Küste säubern.

Nach der schweren Ölverschmutzung im Mittelmeer sollen Hunderte Freiwillige bei Säuberung der Küste im Süden des Libanon helfen. Die Arbeiten würden etwa zwei Wochen dauern, sagte der Leiter des Naturreservats in Tyros, Hassan Hamsah, am Samstag.

Die Strände der Hafenstadt sind zusammen mit Küstenabschnitten des Nachbarlands Israel besonders von der Ölpest betroffen. In einem ersten Schritt werde Teer von Küsten des Reservats beseitigt, sagte Hamsah. Auch die UN-Beobachtermission Unifil prüft, wie sie helfen kann.



Seit vergangener Woche hatte eine Ölpest vor allem an Israels Stränden schweren Schaden angerichtet. Besonders betroffen war die Tierwelt. Nach Medienberichten waren vor der Küste des Landes Dutzende Tonnen Öl ins Meer gelaufen. Der Grund war zunächst unklar. Experten sprechen von der schlimmsten Umweltkatastrophe seit langem mit Säuberungsarbeiten, die an Israels Stränden Jahre dauern könnten. Dort waren seit vergangenem Wochenende Tausende Helfer im Einsatz.

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