UnwetterMassenflucht im Südosten der USA vor Sturm
SDA
12.9.2018 - 23:23
Familien steigen in einen Evakuierungsbus in der US-Stadt Raleigh im Bundesstaat North Carolina.
Source:KEYSTONE/EPA/JIM LO SCALZO
Der Wirbelsturm "Florence" hat eine Massenflucht im Südosten der USA ausgelöst. Tausende Menschen verliessen angesichts des näherrückenden Hurrikans ihre Wohnorte. Über zehn Millionen Menschen aus drei Bundesstaaten leben laut dem US-Wetterdienst im Warngebiet.
Auf den Strassen bildeten sich am Mittwoch lange Staus. Manche Einwohner wollten aber trotz Evakuierungsanordnungen weiterhin nicht ihre Häuser verlassen. Die US-Katastrophenschutzbehörde Fema warnte, "Florence" werde die Küste mit der Wucht eines "Mike-Tyson-Schlages" treffen - eine Anspielung auf den Ex-Boxweltmeister.
Nach Angaben der Behörden handelt es sich um "einen der stärksten Hurrikane der vergangenen Jahrzehnte". Sie warnten vor lebensgefährlichen meterhohen Überschwemmungen und Sturzfluten, massiven Regenfällen sowie wochenlangen Stromausfällen und Strassenblockaden. Fema-Vertreter Jeff Byard mahnte die Bevölkerung, die Warnungen ernst zu nehmen, "Florence" werde kein blosser "Streifhieb" sein.
Auch Präsident Donald Trump mahnte die Bürger: "Wenn Sie aufgefordert werden zu gehen, dann raus da." Zugleich versicherte er, die Behörden seien ausreichend auf den Wirbelsturm vorbereitet.
Für insgesamt rund 1,7 Millionen Bewohner der Bundesstaaten North Carolina, South Carolina und Virginia galten Evakuierungsanordnungen oder -empfehlungen. Der Notstand wurde am Mittwoch auch für den weiter südlich gelegenen Staat Georgia ausgerufen. In den vergangenen Tagen hatten die örtlichen Behörden zudem bereits den Notstand für die Hauptstadt Washington und den dort angrenzenden Bundesstaat Maryland erklärt.
Winde etwas nachgelassen
Das Nationale Hurrikan-Zentrum (NHC) setzte den Sturm am Mittwochnachmittag (Ortszeit) auf der fünfstufigen Hurrikan-Skala von der Stufe 4 auf die 3 hinab. Die von dem Hurrikan transportierten Winde hatten sich zuvor um etwa 15 auf 205 Kilometer pro Stunde abgeschwächt. Allerdings warnte das NHC, "Florence" sei nach wie vor "extrem gefährlich".
US-Medien sprachen von mehr als einer Million Betroffenen, die die Küstenregion verlassen sollten. "Spielt keine Spielchen mit ihm. Er ist gross", sagte Trump am Mittwoch in einer Video-Botschaft über den Wirbelsturm.
Die US-Katastrophenschutzbehörde FEMA mahnte, es sei der letzte Tag, an dem Evakuierungen noch ungehindert möglich seien. Es sei absehbar, dass der Sturm schwere Schäden anrichten werde. Das Nationale Hurrikan-Zentrum sprach von einer lebensgefährlichen Situation.
"Florence" war in den vergangenen Tagen zu einem Hurrikan der Stärke 4 angewachsen - mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 220 Kilometern pro Stunde. Es ist nicht ausgeschlossen, dass sich der Sturm zu einem Hurrikan der Stärke 5 entwickeln könnte. Diese höchste Kategorie gilt ab Windgeschwindigkeiten von mehr als 250 Kilometern pro Stunde.
Langsam unterwegs
Der Wirbelsturm selbst bewegt sich dagegen nur langsam vorwärts - zuletzt mit etwa 28 Kilometern pro Stunde. Erst zwischen Donnerstagabend und Freitagmorgen (Ortszeit) soll er auf die Südostküste der USA treffen. In der Schneise des Hurrikans liegen vor allem die US-Bundesstaaten North Carolina und South Carolina, weiter nördlich auch Virginia. Meteorologen sagten zuletzt aber voraus, der Hurrikan könne noch etwas südlich eindrehen.
Trump mahnte auf Twitter, in dem Fall könnten auch Teile des Bundesstaates Georgia betroffen sein. In seiner Video-Botschaft rief er dazu auf, die gefährdeten Küstengebiete zu verlassen. "Wir wollen, dass alle in Sicherheit sind." Der Sturm werde bald auf die Küste treffen.
Trump versicherte, die US-Behörden seien gerüstet für das Unwetter. "Wir werden damit fertig, wir sind bereit." Alle Vorbereitungen seien getroffen. "Aber trotzdem können schlimme Dinge passieren." Das Nationale Hurrikan-Zentrum warnte vor lebensbedrohlichen Sturmfluten, starkem Regen und extremen Winden.
Bewohner wollen bleiben
Viele Menschen wollen ihre Häuser aber nicht verlassen. Darüber hatte etwa die Bürgermeistern des Urlaubsortes Myrtle Beach in South Carolina geklagt. Auch in US-Fernsehsendern meldeten sich immer wieder Menschen aus den bedrohten Küstengebieten zu Wort, die sagten, dass sie lieber zu Hause bleiben wollen. Sie hätten sich mit Essen und Stromgeneratoren eingedeckt und fühlten sich sicher. Behördenvertreter halten das für lebensgefährlich.
Die Katastrophenschutzbehörde erklärte, der Hurrikan werde über Land zwar schnell an Kraft verlieren, starken Regen aber auch in Gebiete bringen, die nicht an der Küste liegen. Fema-Vertreter Jeff Byard sagte, es sei noch zu früh abzuschätzen, wie viel Schaden "Florence" anrichten werde. Absehbar sei aber, dass der Sturm die Stromversorgung unterbrechen, Häuser zerstören und Strassen und Brücken beschädigen werde.
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